Gewinner der „David Awards“ gekürt

Die christliche Musikszene hat ihre Stars gekürt: Am Samstagabend wurden in Marburg die „David Awards“ verliehen – die bedeutendste Auszeichnung der deutschen christlichen Musikszene. Unter anderen zählten Judy Bailey und Tobias Hundt zu den Siegern. Zudem traten die „X-Factor“-Gewinner „Mrs. Greenbird“ bei der Verleihung auf.
Von PRO
Judy Bailey erhielt im Rahmen der 18. christlichen Musikmesse „Öffnet externen Link in neuem FensterPromikon“ die Auszeichnung „Künstlerpersönlichkeit 2013“. Die Jury begründete ihre Wahl mit den Worten: „Sie ist bei allen großen christlichen Veranstaltungen der vergangenen Jahre dabei gewesen. Seit über 20 Jahren spielt sie an vorderster Front bei christlicher Musik.“ Öffnet externen Link in neuem FensterBailey engagiere sich und „sucht immer den Kontakt zum Publikum, um authentisch die frohe Botschaft zu verkünden.“

Den „David Award“ als „Künstler des Jahres“ erhielt die „Outbreakband“. Jury-Mitglied Simon Jahn fasste zusammen: „Was Jesus Culture und Hillsong international sind, ist die ‚Outbreakband’ in Deutschland.“

Das „Beste Album 2012“ ist Öffnet externen Link in neuem Fenster„Am Leben“ von Tobias Hundt. Er sagte gegenüber pro, dass er es selbst noch nicht fassen kann, dass er erstmals den „David Award“ gewonnen hat. Ihm bedeute dies besonders viel, da in dem Album sehr viel Kraft und Zeit, aber vor allem persönliche Erlebnisse, Höhen und Tiefen steckten. Mitnominierter war sein Freund und Kollege Samuel Harfst mit seinem Album "Öffnet externen Link in neuem FensterSchritt zurück" sowie Arne Kopfermann mit "Wenn ich nur Worte hätte".

Newcomer gewinnen und verlieren zugleich

In der Kategorie „Newcomer 2013“ fällte die Jury die Entscheidung erst live während der Veranstaltung. Die Wahl fiel auf die sieben Mitglieder der Band „Soundbar“. Ihre Musik ist eine Mischung aus Hip Hop und Ska. Mit dem Gewinn des „David Awards“ verloren die Musiker eine Wette, erzählten sie dem Publikum. Sie müssten nun in Unterwäsche durch ihre Heimatstadt Gummersbach laufen.

Während der Abendveranstaltung gab es eine Talkrunde zum Thema „Sinn und Unsinn von Castingshows“. Darüber diskutieren unter anderen die Gewinner der Castingshow „X-Factor“ „Mrs. Greenbird“, welche einen Öffnet externen Link in neuem Fensterchristlichen Hintergrund haben. Außerdem erzählten Yasmina Hunzinger („Voice of Germany“), Thomas Enns („Deutschland sucht den Superstar“) und Florence Joy („Star Search“) von ihren persönlichen Erfahrungen.

„Gott ist immer für Überraschungen gut“

Wenn der aktuelle Erfolg nachlassen würde, dann gehe Sarah Nücken von „Mrs. Greenbird“ wieder in ihren alten Beruf zurück: „Wir sind, wer wir sind. Ich habe eine Ausbildung und wenn der Erfolg in einem halben Jahr wieder vergehen würde, dann arbeite ich wieder als Sozialpädagogin.“ Ihr privater und musikalischer Partner Steffen Brückner fügte lachend hinzu: „Wenn uns in einem halben Jahr keiner mehr kennt, dann ist das kein Problem, weil uns vor einem halben Jahr auch noch keiner kannte.“ Nücken ist dankbar für den Erfolg: „Gott ist immer für Überraschungen gut. Ich fühle mich derzeit wie auf einem Wunschkonzert. Immer wenn man nichts mehr erwartet, setzt er noch einen drauf.“

Thomas Enns unterstrich im Gespräch über ausbleibende Erfolge oder Niederlagen: „Egal was kommt, man fällt nie tiefer, als in Gottes Hand.“ (pro)

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