Mike Pence: „Trump ist Verfechter der Religionsfreiheit“

Bei einem internationalen Treffen zur Christenverfolgung in Washington hat US-Vizepräsident Mike Pence sein Land als Vorbild in Fragen der Religionsfreiheit betont. Diese habe Priorität in der US-Außenpolitik.
Von Norbert Schäfer
US-Vizepräsident Mike Pence sieht die USA in Fragen der Religionsfreiheit als leuchtendes Vorbild

US-Vizepräsident Mike Pence hat beim „World Summit In Defense of Persecuted Christians“ in Washington D.C. die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump für verfolgte Christen weltweit bekräftigt.

Weltweit sieht Pence den christlichen Glauben in einer Art „Belagerungszustand“. Mehr als 215 Millionen Christen litten weltweit in mehr als 100 Ländern aufgrund ihres Glaubens unter Benachteiligung und Misshandlung. „Nirgendwo in der Welt wird der Ansturm deutlicher als in den Ursprungsländern, in denen das Christentum geboren wurde“, sagte Pence und bezog sich auf die Länder des Mittleren Ostens.

Im Irak sei der Anteil der Christen an der Bevölkerung in den vergangenen 15 Jahren um 80 Prozent gesunken. Auch in Syrien sei der Anteil der Christen an der Bevölkerung aufgrund der Gewalt drastisch zurückgegangen. Die Vereinigten Staaten würden nicht nachgeben, den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu jagen und an der Wurzel zu zerstören. „Terroristen hegen einen besonderen Hass auf die Nachfolger Christi, und niemand hegt ihn mehr als die Barbaren des IS“, sagte Pence. Der Schutz der Religionsfreiheit für Menschen aller Religionen habe Priorität in der US-Außenpolitik, erklärte der Vize-Präsident.

Pence und rund 600 Teilnehmer der Konferenz, darunter Opfer von Verfolgung und Verfechter der Religionsfreiheit, folgten einer Einladung von Franklin Graham, dem Sohn des Predigers und Evangelisten Billy Graham. Nach Angaben der Christian Post vom Donnerstag handelte es sich dabei um das erste Gipfeltreffen zur Verteidigung verfolgter Christen weltweit.

Amerika ein „Leuchtturm der Hoffnung“

Pence bezeichnete in einer Rede im Mayflower Hotel den US-Präsidenten als einen „Verfechter“ der Religionsfreiheit, der „radikale islamische Terroristen beim Namen nennt“. Wie die Christian Post berichtete, wertete Pence seine Anwesenheit als Vize-Präsident der Vereinigten Staaten bei dem Kongress als Zeichen dafür, dass „Amerika seine Rolle als Leuchtturm der Hoffnung und des Lichts und der Freiheit bekräftige, um die Welt zu begeistern“. Amerika sei immer schon der Ort gewesen, an dem Menschen ungehindert und offen ihren Glauben hätten praktizieren dürfen. Dies werde sich auch in Zukunft nicht ändern.

Pence würdigte in seiner Ansprache die Teilnehmer, die aufgrund ihre Glaubens Verfolgung am eigenen Leib erlitten hatten. Zu den versammelten Leitern christlicher Organisationen und Opfern religiöser Verfolgung sagt Pence: „Sie haben die Gebete unseres Präsidenten.“ (pro)

Von: nob

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen