Golf-Profi Langer: „Gott lässt niemanden im Stich“

B e r l i n (PRO) - Die ehemalige Profi-Schwimmerin Franziska van Almsick hat sich für die "Welt am Sonntag" mit Golf-Profi Bernhard Langer unterhalten. Über den Golf-Sport, Langers Siege und Niederlagen – und über den christlichen Glauben des 48-jährigen Katholiken und Vaters von vier Kindern. Das Interview erschien in der aktuellen Ausgabe.
Von PRO

Die 28-jährige van Almsick wechselte nach ihrer Schwimmkarriere das Fach und führt für die „Welt am Sonntag“ Interviews mit Sportprofis. Diesmal traf sie Bernhard Langer, der offen über seinen Glauben redete.

Wen Gott beschenkt…

„Wie sehr hilft Ihnen der Glaube im Golf?“, wollte Franziska van Almsick also wissen. Langer: „Ich bin überzeugt, dass Gott für jeden Menschen eine gewisse Bestimmung hat. Mir hat er meine Golftalente gegeben, und es liegt an mir, diese zu verfeinern. Es nützt nichts, wenn man Talent hat und damit nichts bewirkt. Gott möchte, dass wir erfolgreich sind. Wen er großzügig beschenkt, von dem erwartet er auch etwas.“

Auch über das Gebet haben sich van Almsick und Langer unterhalten: Ob der Golf-Profi mit Gott auch über sein Golfspiel redet und für einen Tourniersieg betet. „Ich kann mit allen meinen Anliegen zu Gott gehen. Er will mit mir gemäß der Bibel eine enge, persönliche Beziehung haben. Ich weiß, dass er das alles hört, und er antwortet mir in meinen Gebeten.“

„Gott lässt niemanden im Stich“

Zuletzt habe er vor den British Open für einen Sieg gebetet. „Ich war fünfmal sehr nah dran, zweimal Zweiter, zweimal Dritter, einmal Fünfter. Ich bin dankbar für die vielen Turniersiege, dankbar für drei sehr erfolgreiche Jahrzehnte im Golfsport. Aber die British Open hätte ich wirklich sehr gern einmal gewonnen. Quasi als krönenden Abschluss.“ Auch in diesem Jahr blieb Langer allerdings der Gewinn verwehrt. Doch auch dann fühle er sich nicht von Gott im Stich gelassen. „Gott lässt niemanden im Stich, er ist immer bei uns. Niederlagen sind notwendig, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln.“

„Er meint, was er sagt, und lebt es auch.“

Franziska van Almsick jedenfalls war nach dem Interview von Bernhard Langer beeindruckt. In Randnotizen schrieb sie in der „Welt am Sonntag“: „Wenn er von seinem Glauben erzählt, strahlen seine Augen. Er meint, was er sagt, und lebt es auch. Er ist nicht nur Golfer, sondern auch Prediger.“ Dass Langer von seinem Glauben erzählt hat, habe sie „sehr berührt“, so van Almsick weiter, „denn die Geschichte Christi finde ich hochinteressant.“

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