Zielke versteht sich in seinem Beruf als Missionar und Sprachrohr Gottes: Er glaubt, dass sowohl die Liebe als auch der Glaube durch den Magen gehen. Von den Menschen, mit denen er ins Gespräch kommt, haben die allerwenigsten einen Bezug zur Kirche.
Mit dem Glauben lange nichts am Hut
Auch ihm ging es lange Zeit so: Mit 40 Jahren beginnt er, noch einmal ganz neu über den Sinn des Lebens nachzudenken. Mit dem christlichen Glauben hatte er bis dahin nicht viel am Hut. Aber dann habe Gott ganz konkret zu ihm gesprochen.
Zunächst sei er verblüfft gewesen, habe aber dann erkannt und bekannt: „Es gibt Gott. Jesus Christus lebt und die Bibel stimmt.“ Gott habe er ab diesem Moment nicht mehr als etwas Anonymes wahrgenommen, sondern als Schöpfer des Lebens und als seinen Vater.
Für jeden ein persönliches Wort
Sein Wagen ist plakatiert mit Botschaften. Dort lesen die Kunden zum Beispiel: „Jesus erleuchtet“ oder „Ich nehme Dir all Deine Ängste“. In seinem Wagen hat er auch einen kleinen Aufsteller, in dem jeder Kunde sich sein „persönliches Wort für heute“ mitnehmen kann. Auch das Neue Testament liegt griffbereit.
Der Beitrag im Norddeutschen Rundfunk zeigt auch einen seiner Kunden, der Gottes Hilfe erfahren hat. Er habe todkrank auf der Intensivstation eines Krankenhauses gelegen. Zielke sei gekommen und habe mit ihm gemeinsam gebetet. Danach habe sich sein Zustand rapide gebessert: „Er hat einen Auftrag und Gott ist in seiner Nähe“, bekennt der Kunde.
Zielke geht laut NDR-Beitrag in eine kleine freikirchliche Gemeinde, die sich in seinem Haus trifft. Seinen Beruf betrachtet er als Sache, „die Gott gebraucht und mit der er Menschen begegnet, wo sie sind“, betont Zielke. „Und wenn sie schon nicht mehr in Kirchen gehen, dann gehen sie doch an Pommesbuden“, fügt er hinzu.
Ansprechpartner für Sorgen und Nöte
Bei ihm kann jeder seine Sorgen loswerden. Manchmal betet er auch mit seinen Kunden. Ihnen wünscht er stets eine „gesegnete Mahlzeit“. (pro)