Sicherheit und Datenschutz in Sozialen Netzwerken sind ein Thema,
das nicht nur Datenschützern und Pädagogen Sorge bereitet. Die
Initiative "Klicksafe" bietet konkrete Hilfestellung zum sicheren Umgang
mit Facebook, Studi VZ und Co. an.
Von PRO
13. Januar 2011
Foto: fotolia/Nikolai Sorokin
Laut Statistik halten sich Jugendliche 138 Minuten täglich im Internet auf. Die Jim-Studie 2009 hat herausgefunden, dass die jungen Menschen diese Zeit vor allem damit verbringen, dass sie mit anderen in Sozialen Netzwerken oder mittels Instant Messengern kommunizieren. Wie die Befragung außerdem ergab, loggt sich jeder zweite Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren täglich in seiner Online-Community ein, viele sogar mehrmals am Tag. Einträge, Kommentare, Statusmeldungen auf Profil- oder Gruppenseiten, aber auch der Austausch von Fotos, Videos und anderen Daten bestimmen die Kommunikation im Internet.
Dabei achten viele Jugendliche kaum auf Sicherheitseinstellungen und Datenschutz. Und die Netzwerke machen es den jungen Nutzern auch nicht immer leicht. Oft ist unklar, welche Einstellungsvorgaben man aktivieren, welche man deaktivieren muss. Hier bietet die Initiative "Klicksafe" drei Broschüren an zum sicheren Umgang mit den Netzwerken Facebook, Studi VZ und "Wer-kennt-Wen".
Der umfangreichste der drei Ratgeber ist der "Leitfaden zum Schutz der Privatsphäre in sozialen Netzwerken für Facebook". Auf knapp 60 Seiten informiert die Broschüre über die wichtigsten Maßnahmen, mit denen Nutzer von Facebook ihre Privatsphäre und Daten schützen können. Durch ausführliche Anleitungen und Screenshots für jeden einzelnen Schritt erfahren die Anwender, was sie bei der Anmeldung, den Einstellungen des persönlichen Profils oder der Verwendung von Fotos beachten sollten. Auch der sorgsame Umgang mit Freundeslisten oder Verlinkungen, aber auch der Einsatz von Zusatzapplikationen werden in sieben Kapiteln erklärt. Wer dann schließlich keine Lust mehr auf Facebook hat, erfährt, was er beachten muss, wenn er seinen Account vollständig löschen möchte.
Für die Netzwerke "Studi VZ" und "Wer-kennt-Wen" gibt es weitere Broschüren. Auf 30 Seiten beschreiben sie die wichtigsten Maßnahmen, die Nutzer dieser Netzwerke zum Schutz ihrer Privatsphäre treffen können. Alle Leitfäden können wahlweise als pdf in der Komplettversion oder in Einzelkapiteln von der Seite klicksafe.de heruntergeladen werden.
Für Lehrer bietet "Klicksafe" übrigens zahlreiche Unterrichtsmaterialien an, beispielsweise zu den Themen "Social Communities" oder "Datenschutz und Persönlichkeitsrechte".
Die Initiative "Klicksafe" will Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien vermitteln, sowie nach eigenen Angaben auch "ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote schaffen". (pro)
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