Gauck: Mörderischer Angriff in München entsetzt mich zutiefst

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich nach dem Attentat in München mit mindestens acht Toten bestürzt geäußert. Der mörderische Angriff in der bayerischen Hauptstadt entsetze ihn zutiefst. Unionsfraktionschef Volker Kauder warnte unterdessen vor einer Verrohung der Gesellschaft.
Von PRO
Gauck äußert sich bestürzt über das Attentat in München
Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich nach dem Attentat in München mit mindestens acht Toten bestürzt. „Der mörderische Angriff in München entsetzt mich zutiefst“, wurde Gauck in einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes am Freitagabend zitiert. In Gedanken sei er bei allen Opfern und bei allen, die um einen geliebten Menschen trauerten oder fürchteten. Er wandte sich auch an die Rettungskräfte: „Und ich fühle mich allen verbunden, die im Einsatz sind, um Menschen zu schützen und Leben zu retten.“

Kauder warnt vor Verrohung – Sprache Beginn der Spirale

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat nach dem Attentat von München vor einer Verrohung der Gesellschaft gewarnt. Unabhängig davon, was die Motive für die Tat gewesen sein mögen, „müssen wir aber noch mehr darauf achten, dass sich Hasss und Gewalt in unserer Gesellschaft generell nicht weiter ausbreiten“, erklärte Kauder am Samstag in Berlin. „Wir erleben in verschiedenen Bereichen seit langem beispielsweise eine entsetzliche Verrohung der Sprache. Die Herabwürdigung von Menschen ist oft der Beginn von Spiralen der Gewalt.“ Dem müsse in Deutschland als erstes entgegengetreten werden. (dpa/pro)
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