Damit sei es jetzt vorbei, machte der 21-jährige Sportler am Rande des Trainingslagers seiner Mannschaft im spanischen Marbella deutlich: „Ich kehre zum Christentum zurück“, so der Herthaner, der auch seine Bibel im Reisegepäck verstaute. Nach einer intensiven Beschäftigung und einer langen Zeit des Nachdenkens habe er sich dazu entschieden, nicht zu konvertieren. Das Gebetsritual vor jedem Training, das dazu dienen sollte die Seele zu reinigen, habe er eingestellt.
Kirchgang und Feiertage sind Dinge auf die ich nicht verzichten will
Ausschlaggebend waren für Ebert zahlreiche Gründe, wie er „Bild“ sagte: „Ich wurde christ-lich erzogen und habe die Feiertage immer sehr genossen. Mit meiner Oma war ich als Kind jeden Sonntag in der Kirche. Das sind Dinge, auf die ich nicht verzichten will. Das ist mir jetzt durch Gespräche mit meiner Familie klar geworden.“
Auch wenn er als Fußball-Profi nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen kann, will er dies so oft wie möglich probieren: „Auch in der Vergangenheit hat mir der Glaube oft geholfen, vor allem als ich durch Verletzungen zurückgeworfen wurde.“ In der Bundesliga-Hinrunde war Ebert auch verletzt, als Wunsch für die Rückrunde hat er jetzt, so schnell wie möglich wieder auf den Fußballplatz zurückzukehren. (PRO)