Für Religionsfreiheit: Weltweite Evangelische Allianz dankt Kauder

Thomas Schirrmacher, Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, hat dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder für dessen "unermüdlichen und öffentlichkeitswirksamen Einsatz gegen Christenverfolgung und für Religionsfreiheit weltweit" gedankt.
Von PRO

Wie der Ethiker und Theologe Thomas Schirrmacher während eines Gesprächs mit Kauder in Berlin betonte, spürten solch einen Einsatz vor allem viele Betroffene in Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit. "Insbesondere Länder wie Indien, Irak oder Ägypten registrieren sehr genau, wenn im Deutschen Bundestag die Lage der Christen in ihren Ländern angesprochen wird", ist Schirrmacher überzeugt.

Kauder hatte in zahlreichen Medien wie der "Bild am Sonntag" und in der Haushaltsdebatte des Bundestages gefordert, sich verstärkt gegen Christenverfolgung weltweit einzusetzen. Dies sei auch die Aufgabe der deutschen Politik.

Zudem ruft der CDU-Politiker seit Jahren Christen auf, die speziellen Fürbittegottesdienste für bedrängte und verfolgte Christen der Katholischen Kirche, der Evangelischen Kirche im Württemberg, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Weltweiten und Deutschen Evangelischen Allianz wahrzunehmen. Laut Schirrmacher werde von den Verantwortlichen der Kirchen und Verbände gegenwärtig beraten, wie eine stärkere Zusammenarbeit und Kommunikation des gemeinsamen Anliegens erfolgen kann.

Islamisten von friedliebenden Muslimen unterscheiden

In dem Gespräch informierte sich Kauder zudem über die Arbeit des Instituts für Islamfragen der Weltweiten Evangelischen Allianz. Die Islamwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des Islaminstituts, Christine Schirrmacher, bezeichnete es als wichtiges Anliegen, radikalisierte Islamisten von friedliebenden Muslimen zu unterscheiden. Wie auch Christine Schirrmacher betonte Kauder, dass Islamisten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln des Rechtsstaates in ihrer politischen Aktivität eingeschränkt werden müssten. Gleichzeitig müsse jedoch verhindert werden, dass die friedliche Mehrheit der Muslime abgelehnt werde. Denn es sei die Ablehnung durch die Mehrheitsgesellschaft, die integrationswillige Muslime oft in die Arme der Islamisten treibe.

Der Jurist Volker Kauder ist seit 2005 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und war zuvor Generalsekretär der Bundes-CDU und baden-württembergischen CDU. Seit 1990 vertritt er als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen im Bundestag.

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