Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) wird sich künftig verstärkt um Betroffene und Opfer sexualisierter Gewalt kümmern. Dazu gibt es nun eine eigene Anlaufstelle. Zunächst liegt sie im Verantwortungsbereich des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG). „Mit der VEF-Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt haben wir jetzt eine Adresse auch für die kleineren Gemeindebünde, um Betroffene zu hören und ihnen angemessenen Raum zu geben“, teilte VEF-Präsident Marc Brenner mit.
Demnach haben neun Gemeindebünde aus dem Kreise der Vereinigung eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben. Das sind die Anskar-Kirche Deutschland, die Apostolische Gemeinschaft, der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, Foursquare Deutschland, der Freikirchliche Bund der Gemeinde Gottes, die Heilsarmee in Deutschland, die Kirche des Nazareners Deutscher Bezirk, der Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden und die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland. „Die anderen VEF-Kirchen haben bereits im Rahmen ihrer Kirche eine Möglichkeit der Intervention bei sexualisierter Gewalt“, erklärte die Rundfunkbeauftragte der VEF, Jasmin Jäger, auf Nachfrage.
Ab Januar sollen Informationen über Erreichbarkeit und Vorgehensweisen auf der Website der VEF und der beteiligten Gemeindebünde zu finden sein.