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Freie evangelische Gemeinden fordern mehr Respekt im Miteinander

Die Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland wünschen sich mehr Respekt im gesellschaftlichen Miteinander. In einer aktuellen Verlautbarung verurteilen sie vor allem antisemitische Hassreden.
Von Anna Lutz
Ansgar Hörsting ist Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden und macht sich gegen Antisemitismus stark

Foto: Bund FeG

Ansgar Hörsting ist Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden und macht sich gegen Antisemitismus stark

Die Bundesleitung der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) ruft dazu auf, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen, weil er nach Gottes Ebenbild geschaffen worden sei. Anlass für die Äußerung ist laut der Freikirchen-Leitung eine „zunehmende Verrohung in gesellschaftlichen Debatten“ und „links- wie rechtsextreme Gewalt“. Insbesondere antisemitische „Haltungen, Reden und Aktionen“ verurteilen die Christen und warnen davor, dass sie zu Angriffen wie dem auf eine Synagoge in Halle im Oktober führen könnten. Bei dem Anschlag waren zwei Menschen ums Leben gekommen.

Die FeG-Bundesleitung ruft Personen, Gemeinden und die Öffentlichkeit zu verantwortlichem Reden auf, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Papier. „Einer verbalen Aufrüstung setzt die Leitung des Bundes FeG die von Gott geschenkte Liebe und Würde entgegen, welche jedem Menschen gilt, und die in der Botschaft der Advents- und Weihnachtszeit hell aufleuchtet“, heißt es weiter.

Dem Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland gehören nach eigenen Angaben gegenwärtig 500 Gemeinden mit rund 42.000 Mitgliedern an.

Von: Anna Lutz

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