Ab dem 3. Dezember ist „Chiamatemi Francesco – Il papa della gente“ (übersetzt: „Nennt mich Franziskus – der Volkspapst“) auf 700 Leinwänden in Italien zu sehen. Regisseur Daniele Luchetti, gefeiert für seinen Cannes-Film „La nostra vita“, erzählt Jorge Mario Bergoglios Lebensgeschichte vor der Papstwahl. Als Leiter des Jesuitenordens hatte er sich in den 1970er- und 1980er-Jahren mit der argentinischen Militärdiktatur auseinanderzusetzen. Hauptdarsteller ist der junge Rodrigo de la Serna, Che Guevaras‘ Filmgefährte in „Die Reisen des jungen Che“.
Die internationale Premiere ist für den 13. März 2016 angedacht, den dritten Jahrestag der Papstwahl. Die italienische Produktionsfirma „TaoDue“ befindet sich bereits in Verhandlungen mit europäischen Filmverleihern, berichtet das amerikanische Branchenblatt „Variety“. Ein deutscher Verleih steht allerdings noch nicht fest. Neben Argentinien und Italien war auch Deutschland einer der Drehorte.
„Nennt mich Franziskus – der Volkspapst“ basiert auf dem Bestseller „Francisco. El Papa de la gente“ von Evangelina Himitian, einer Journalistin der Zeitung „La Nacion“ in Buenos Aires. (pro)