Kein Twitter, Facebook oder WhatsApp: Viele Menschen verzichten in diesem Jahr während der Passionszeit auf Medien. Besonders das Smartphone ist für viele Fastende tabu.
Rund 13 Prozent der Fastenden verzichten in der Passionszeit auf Medien
Ob Wecker, E-Mails oder Facebook – der Blick wandert permanent zu dem kleinen Alleskönner in der Tasche. Die Rede ist vom Smartphone. Jeder Zweite in Deutschland besitzt derzeit ein internetfähiges Handy. Laut einer aktuellen YouGov-Studie, die im Auftrag der Deutschen Presseagentur (dpa) durchgeführt wurde, verzichten in der Fastenzeit mehr Menschen auf Medien als auf Kaffee oder Sex. Etwa 13 Prozent der Fastenden wollen in der Passionszeit Facebook nicht öffnen, keine WhatsApp-Nachrichten versenden oder das Smartphone ganz beiseite lassen. Etwa sieben Prozent wollen nicht fernsehen, rund elf Prozent verzichten auf Kaffee und sechs Prozent auf Sex.
Der andauernde Smartphone-Konsum reduziere die Aufmerksamkeit und schränke die Konzentrationsfähigkeit ein, sagt Alexander Markowetz von der Universität Bonn laut SpiegelOnline. Er beobachtet mit der App „Menthal“ das Nutzungsverhalten von Smartphone-Nutzern. Dabei fand er heraus: Insgesamt verbringt ein Deutscher etwa drei Stunden täglich mit seinem Handy. Die meiste Zeit davon ist er in sozialen Netzwerken unterwegs – eine halbe Stunde bei WhatsApp und etwa 15 Minuten bei Facebook.
Wie aus der Studie hervorgeht, konnte die Mehrheit der Fastenden ihr Vorhaben in den vergangenen Jahren umsetzen. Etwa 44 Prozent erlaubten sich gar keinen Fehltritt, 42 Prozent wurden schwach, hielten aber bis zum Ende des Fastenzeit durch. Nur 14 Prozent brachen ab. (pro)
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Die Passionszeit bedeutet für viele Christen Verzicht auf bestimmte Speisen oder auch Gewohnheiten. Die einen streichen Schokolade aus dem Speiseplan, andere canceln ihr Netflix-Abo. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den sieben Wochen bis zum Osterfest auf unseren Kommentarbereich verzichten. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir gut miteinander diskutieren können: wertschätzend, fair, aber auch prägnant und klar. Wie finden Sie diesen Schritt? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht:
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