Alkohol und Süßigkeiten – darauf könnten die Deutschen am ehesten verzichten, wenn sie für mehrere Wochen fasten würden. Das gaben zwei Drittel der Fasten-Symphatisanten an, die das Forsa-Institut im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit dazu befragte. Für ein Drittel der Deutschen kommt Fasten laut der repräsentativen Studie jedoch gar nicht infrage.
Besonders junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren halten es für sinnvoll, einmal für mehrere Wochen auf ein Luxus- oder Konsumgut zu verzichten: Von ihnen sprachen sich zwei von dreien dafür aus. Bei den über 60-Jährigen war es nur gut jeder Zweite. Allerdings gibt es je nach Alter auch unterschiedliche Präferenzen des Verzichts: Fleisch können beispielsweise diese beiden Altersgruppen eher weglassen als die 30- bis 59-Jährigen. Wer über 60 Jahre alt ist, verzichtet dafür am wenigsten gern auf das Fernsehen.
Das Internet – sei es über Smartphone, Spielekonsolenoder den Computer genutzt – ist privat nur für jeden Fünften für mehrere Wochen verzichtbar. Das werden seit den zurückliegenden Jahren immer weniger: 2014 gaben noch 31 Prozent der Befragten an, sich davon vorübergehend verabschieden zu können, im vergangenen Jahr waren es 27, in diesem nur noch 21 Prozent. Vor allem für die junge Generation zwischen 14 und 29 Jahren ist der Verzicht auf digitale Medien offenbar schwierig. Nur 12 Prozent von ihnen wären dazu bereit.