Das soziale Netzwerk Facebook hat auf die anhaltende Kritik von Politikern wie Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) reagiert und will nun verstärkt gegen Beiträge vorgehen, die als „Hass“ eingestuft werden. Ab jetzt würden in Deutschland zum Beispiel bereits Androhungen physischer Gewalt „als glaubhafte Drohungen eingeschätzt und entfernt“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, aus der die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zitiert. Weltweit würden die geltenden Gemeinschaftsstandards jedoch nicht verändert. „Aber wir verbessern die Art und Weise, wie wir sie in Deutschland umsetzen.“
Die neuen Richtlinien für die Mitarbeiter, die von den Nutzern gemeldete Kommentare prüfen, entwickelte das Unternehmen zusammen mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM). Den Prüfern erleichtere das, Inhalte zu identifizieren und zu löschen, die Gewalt zur Folge haben könnten.