Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen wird 20

H a n n o v e r (PRO) - Der "Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen" (ekn) feiert Geburtstag: Seit 20 Jahren versorgt die Redaktion ein Millionenpublikum mit Informationen aus Kirche, Diakonie und Gesellschaft. 1987 begann die Zusammenarbeit mit "radio ffn", dem ersten landesweiten Privatsender in Niedersachsen. Es folgten "Hit-Radio Antenne" (seit 1990) und "Radio 21" (seit 2000).
Von PRO

„Ich finde, da wird Großartiges geleistet“, sagte der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff über die Arbeit des ekn. Er hob besonders das seit Jahren von ekn produzierte Kinderbibelquiz hervor. Die „religiöse Erziehung“ finde der Vater einer 13-jährigen Tochter „toll“.

Wulff ist regelmäßig Schirmherr der Hörfunkpreisverleihung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt. Dort „ist der Kirchenfunk immer ganz vorn dabei, weil es einfach originelle Beiträge sind, kluge, intelligente Beiträge, wo immer der Mensch im Mittelpunkt steht“, sagte Wulff. In zwölf Jahren gewann die ekn-Redaktion 21 Mal den Preis. Im Jahre 2001 wurde das gesamte Team „für herausragende Verdienste um die journalistische Arbeit im Hörfunk“ ausgezeichnet. Auch bundesweit wurde die Qualität honoriert: 1997 mit dem Axel-Springer-Preis und 2006 mit dem Robert Geisendörfer Preis der EKD sowie dem Juliane Bartel Preis.

An Wochentagen erreicht ekn über die Partnersender zwischen 450.000 und 1,25 Millionen Menschen. Am Wochenende sind es bis zu zwei Millionen. Im Durchschnitt verzeichnet ekn nach eigenen Angaben pro Woche etwa 3,7 Millionen Hörerkontakte.

Dank innovativer Radioformate wie der Diakonie-Beratungssendung „Helpline“, einer Kolumne mit Landesbischöfin Margot Käßmann oder einer zeitgeschichtlichen Comedy-Reihe („Wer hat an der Uhr gedreht?“) ist der Evangelische Kirchenfunk in Niedersachsen vor allem bei jungen Hörern beliebt, teilte der ekn mit. „Längst sind die privaten Hörfunkanbieter mit einem Marktanteil von bundesweit knapp 60 Prozent die unumstrittene Nr. 1 bei der jungen Generation“, sagt ekn-Chefredakteur Tobias Glawion. „Mit Blick auf diese zukunftsträchtige Klientel auch hier in Niedersachsen ist es für uns deshalb eine Selbstverständlichkeit, dass wir auch zukünftig mit vielen publizistisch hochwertigen Produkten die Medienlandschaft bereichern werden. Auch wenn das im Zuge der anstehenden kirchlichen Sparmaßnahmen zunehmend schwieriger werden wird.“

Bereits sehr früh, im Jahr 2005, bot ekn als eine der ersten kirchlichen Redaktionen einen Podcast an. Hierbei kann sich der Hörer einzelne Sendungen über das Internet kostenlos als Audiodateien auf den Computer oder den MP3-Player laden und anhören.

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