Kerner hatte in der vergangenen Woche während der Aufzeichnung der ZDF-Talkshow das Gespräch mit Herman vorzeitig beendet. Im Verlauf der Sendung habe sie „die ganze Zeit vorher überlegt, ob ich selbst das Studio verlasse“, sagte Herman in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. „Aber ich befürchtete den Vorwurf, dass ich ausweichen oder mich nicht stellen würde. Als Johannes B. Kerner mich dann verabschiedete, war ich ein Stück erleichtert – weil damit ein fast einstündiges Entsetzen beendet wurde.“
Auf die Frage, was sie am meisten verletzt habe, sagte Herman: „Ich möchte nichts rausgreifen. Nur so viel: Erst sollte ich nach rechts geschoben werden. Und als das nicht wirklich gelungen ist, versuchte man mir Doofheit zu unterstellen.“
„Ich bin ein sehr gläubiger Mensch“
Nach der Aufzeichnung habe sie die Ausstrahlung der Sendung am späten Dienstagabend mit ihrer Familie und Freunden angesehen. „Wir haben lange über die Sendung diskutiert“, so Herman. „Vor allem über das, wofür ich eintrete – für christliche Werte, für Familie, für Nächstenliebe.“ Es habe in ihrem Leben zudem keinen Moment gegeben, in dem sie aufgeben wollte. „Ich bin ein sehr gläubiger Mensch“, sagte Herman. „Meine Motivation beziehe ich aus meinem Glauben und Gott.“
Gegenüber „Bild“ kündigte Herman zudem ein neues Buch an. Über den Inhalt wolle sie noch nicht sprechen. „Aber es wird ganz sicher interessant.“