„Es begab sich aber…“ – Film-Buch im Francke Verlag

M a r b u r g (PRO) - Es soll das Weihnachtsfilm-Ereignis des Jahres 2006 werden: "Es begab sich aber zu der Zeit…". Der Film, der in Deutschland am 7. Dezember in den Kinos anläuft, erzählt die biblische Weihnachtsgeschichte rund um die Geburt von Jesus Christus. Im Marburger Francke Verlag ist jetzt das Buch zum Film erschienen.
Von PRO

Programmleiterin Anne-Ruth Meiss, die mehrere Titel der amerikanischen Buchautorin Angela Elwell Hunt im Programm hat, sagt dazu: „Als uns im Sommer das Manuskript angeboten wurde, war noch nicht klar, dass der Film tatsächlich auch in deutsche Kinos kommen wird.“ Anders als bei anderen Filmen habe auch nicht das Buch die Filmvorlage geliefert, sondern die Produktionsfirma sei auf die Autorin zugegangen, damit sie das Buch zum Film verfasst.

Film und Buch mit gleichem Titel

„Es begab sich aber zu der Zeit…“ ist die Geschichte eines Mädchens namens Maria. Erzählt wird ihr Leben in Nazareth, ihre Verlobung mit Joseph, die Verkündigung des Engels Gabriel, dass sie auserkoren ist, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Regisseurin Catherine Hardwicke illustriert Marias und Josephs beschwerlichen Weg nach Bethlehem realistisch und emotional. Drehbuchautor Mike Rich („Forrester – Gefunden!“) hat sich für sein Drehbuch eng an die Evangelientexte aus dem Neuen Testament gehalten. Gedreht wurde unter anderem im italienischen Matera, wo bereits 1964 Pasolinis „Das 1. Evangelium – Matthäus“ entstand und wo Mel Gibson im Jahr 2004 seine „Passion Christi“ drehte.

Die Situation realistisch vor Augen zu malen will auch die Schriftstellerin Angela Hunt in ihrem Buch zum Film. Die Autorin von mehr als 70 Büchern zeichnet die Charaktere von Joseph und Maria nach und beschreibt etwa die „Weisen aus dem Morgenland“ in eindrücklicher Weise. Der Stern über Bethlehem, die Geburt Jesu, die Reise der „Weisen“, der Kindermord durch König Herodes oder die überhastete Flucht werden detailliert nacherzählt. Das renommierte amerikanische Magazin „Publishers Weekly“ bezeichnete den Roman als „frisch und lebensnah“, das Buch dürfe „in keinem Bücherregal“ fehlen.

Der Francke Verlag in Marburg ist vom Erfolg des Buchtitels überzeugt: „Wir freuen uns natürlich, dass ein gut gemachter Film über die Weihnachtsgeschichte in die deutschen Kinos kommt“, sagt Anne-Ruth Meiss. „Viele Menschen kennen diese Geschichte nur bruchstückhaft und können mit der eigentlichen Bedeutung von Weihnachten nicht mehr viel anfangen. Der Film und das Buch haben zum Thema, dass sich mit der Geburt von Jesus Christus die Welt verändert hat.“

Filmpremiere am Sonntag im Vatikan

Am Sonntagabend fand vor rund 7.000 Zuschauern die Erstaufführung des Filmes „The Nativity Story“ im Vatikan statt. Es war die erste Filmpremiere in den Räumen des Vatikans. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, wurde der Film im Saal Paul VI., in dem der Papst sonst Pilger zur Audienz empfängt, aufgeführt. Papst Benedikt XVI. ließ sich bei der Kinopremiere allerdings nicht blicken. „Ich denke, der Papst hat gerade ziemlich viel zu tun“, wird Regisseurin Catherine Hardwicke mit Blick auf den Türkei-Besuch des Papstes zitiert.

Unter den Teilnehmern war der amerikanische Erzbischof John Foley, der in der Kurie das Amt des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel bekleidet. Das Kino sei ein machtvolles Mittel der Kommunikation und vermittle mit der „Nativity Story“ wieder einmal eine universelle Botschaft, sagte der Geistliche. Der Film startet in den USA und Italien bereits am 1. Dezember. Produziert wurde „The Nativity Story“ von New Line Cinema, der Firma, die auch schon die erfolgreiche Trilogie „Der Herr der Ringe“ herausgebracht hat.

Eine ausführliche Besprechung des Films „Es begab sich aber zu der Zeit…“ lesen Sie in der kommenden Woche auf www.pro-medienmagazin.de

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