Wie der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien, Jürgen Werth, bekannt gab, sei es nicht mehr möglich, die bisherigen Aufgaben und Bereiche des Senders wie bisher weiterzuführen. Durch den Ausbau des Digitalradios bis 2015 seien die Kosten für die Verbreitung der Sendungen gestiegen.
Veränderungen soll es vor allem beim Radio geben. Nur noch zwei der drei Radioprogramme strahlt der ERF künftig aus. CrossChannel sendet nur noch bis Ende Januar, die festangestellten Mitarbeiter sollen jedoch bei ERF Pop und ERF Plus Aufgaben übernehmen. Betriebsbedingte Kündigungen gebe es nicht, sagte Werth. Durch die Veränderung des Leitbilds des ERF im vergangenen Jahr liegt der Fokus nun stärker auf kirchenfernen Menschen. „Wir möchten nichts lieber, als dass Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert. Dafür suchen wir die besten medialen Möglichkeiten.“ CrossChannel habe zwar junge Christen als Hörer erreicht, aber darüber hinaus keine anderen Hörer. Der ERF überlege nun, was er künftig für diese Altersgruppe tun könne.