ERF Medien: „Einfallsreicher denn je zuvor“

Neue Medien, neue Kanäle, ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender: Der ERF erlebt derzeit einen starken Wandel. "Das Evangelium erreicht unser Land auf brandneuen Kanälen", sagte der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien, Jürgen Werth, bei der Jahresversammlung des ERF Trägervereins.
Von PRO

Demnach sei die Zahl der Verbreitungswege für Radio und Fernsehen in den letzten Jahren nahezu explodiert. Wie der ERF mitteilt, hat der Sender in den vergangenen Monaten seine Programme für mobile Endgeräte wie iPhone und Android aufbereitet. Außerdem findet man ERF Angebote auch bei den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter. Der ERF weise "beherzter und liebevoller und einfallsreicher denn je zuvor" auf die ihm anvertraute Botschaft hin, sagte Werth.



Im August will ERF Medien sein Programm ERF Radio über digitale Antenne im neuen DAB+-Standard verbreiten. Für 2011 erwarte der ERF deshalb ein Jahr des Aufbruchs. DAB+ wird in Deutschland mit 27 Sendern starten. Bis 2015 wird der Ausbau auf 100 Sender erfolgt und ERF Radio bundesweit rund um die Uhr über Antenne empfangbar sein. Die Mittelwellenausstrahlung aus Mainflingen bei Hanau soll schrittweise ausgeschaltet werden.

Jürgen von Hagen neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Im Rahmen der Jahresversammlung wählten die Mitglieder von ERF Medien e. V. mit dem Wirtschaftswissenschaftler Jürgen von Hagen einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Er tritt damit die Nachfolge des 67-jährigen Bernd Bierbaum an, der seit 2007 Vorsitzender des ehrenamtlichen Gremiums war und aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Von Hagen ist seit 1996 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn, wo er bis 2005 Direktor des Zentrums für Europäische Integrationsforschung war. Zugleich ist der 55-Jährige seit 2009 Prorektor der Universität Bonn. Internationale Anerkennung hat von Hagen insbesondere durch seine Arbeiten zur europäischen Finanzpolitik und zur Geldpolitik erfahren. Er gehörte 2008 laut Handelsblatt zu den 20 bedeutendsten deutschsprachigen Ökonomen. Als Berater war er für den Internationalen Währungsfonds IWF, die Weltbank, die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank, die Deutsche Bundesbank sowie für die deutsche und andere Regierungen in Europa und darüber hinaus tätig.

Neu in den Aufsichtsrat wählten die Mitglieder Bärbel Wilde und Andreas Schröder. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Inspektor des Chrischona-Gemeinschaftswerkes, Rainer Geiss, Jürgen von Hagen, Matthias Knöppel, Harry Moritz, Paul-Gerhard Stäbler und der Geschäftsführer des Hilfswerks World Vision, Christoph Waffenschmidt. (pro)

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