ERF-Kurzfilme ausgezeichnet

Zwei Produktionen des christlichen Unternehmens ERF Medien sind beim Filmfestival der International Christian Visual Media in den USA ausgezeichnet worden. Der Sender erhielt Preise für den besten internationalen Film und den besten Kurzfilm.

Von PRO

Die Juroren würdigten den Film Öffnet externen Link in neuem Fenster„Wider das Vergessen – Holzfiguren von Gottfried Reichel“ von Martina Eibach als besten internationalen Film und als besten Kurzfilm. Zudem zeichneten sieÖffnet externen Link in neuem Fenster „Dan Woolley“ von Susanne Krauß mit dem Crown Award in Bronze aus, wie ERF Medien am Donnerstag mitteilte. Die Preise wurden in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri vergeben.

„Wider das Vergessen” erzählt das Schicksal des 87-jährigen Sachsen Gottfried Reichel. Dieser wuchs zur Zeit des Nationalsozialismus auf. In seinem Elternhaus wurden Christenkreuz und Hakenkreuz gleichermaßen verehrt. Er meldete sich freiwillig als Soldat, um Hitler zu dienen. Erst in britischer Gefangenschaft erkannte Reichel das ganze Ausmaß des Krieges und des Holocaust. Bis heute schnitzt er in seiner Werkstatt Holzfiguren gegen das Vergessen. Sie erzählen von biblischen Figuren, die leiden, Fehler machen und Vergebung brauchen. Martina Eibach hat den Schnitzer in seiner Werkstatt und im Museum in Probershau im Erzgebirge besucht und gemeinsam mit Kameramann Benjamin Linke, Chris Böhme (Ton) und Robert Fischer (Schnitt) den zweifach preisgekrönten Film produziert.

Seid nicht böse auf Gott”

Der Film „Dan Woolley“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen US-Amerikaners, der während des dramatischen Erdbebens 2010 in Haiti als Dokumentarfilmer arbeitete und verunglückte. Drei Tage lang blieb er verschüttet. Im Angesicht des Todes schrieb er herzzerreißende Briefe an seine Frau und die beiden Kinder: „Ich hatte einen großen Unfall. Seid nicht böse auf Gott. Er steht seinen Kindern immer bei, auch in schweren Zeiten. Ich bete noch immer, dass Gott mich hier rausholt. Auch wenn nicht, so wird er doch immer auf Euch aufpassen.“ Doch Woolley wird gerettet und hat Susanne Krauß seine Geschichte erzählt.

Die Jury der International Christian Visual Media vergibt seit 1973 Preise an herausragende Produktionen, die mit ihren Inhalten christliche Werte filmisch transportieren. Zu der Preisverleihung waren Produzenten und Filmemacher aus mehr als 20 Ländern anwesend. (pro)

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