Ende Januar erklärte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den zweiten Sonntag der Passionszeit, der den Namen "Reminiszere" trägt, zum "Tag der bedrängten und verfolgten Christen". Damit gibt es zum ersten Mal für die gesamte EKD einen Aufruf zur Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen. Zuvor gab es vereinzelt Initiativkreise und evangelische Landeskirchen – etwa die württembergische -, die einen Tag der verfolgten Christen eingerichtet hatten. Die EKD-weite Ausdehnung beruhte auf einem Beschluss, den die Synode der EKD auf ihrer Tagung im November 2008 gefasst und den Kirchenkonferenz und Rat unterstützt haben.
Der "Tag der bedrängten und verfolgten Christen" soll in jedem Kirchenjahr zum selben Zeitpunkt stattfinden. Die Kirchenleitung stellt zudem kostenlose Materialien zur Vorbereitung und Durchführung des Tages zur Verfügung, darunter Vorschläge zur Gestaltung eines Gottesdienstes, Bausteine für Fürbitten oder Informationen zu einem Länderschwerpunkt.
80 Prozent aller weltweit religiös Verfolgten sind Christen
Der EAK-Vorsitzende und Parlamentarische Staatssekretär Rachel sieht in dem "Tag für verfolgte Christen" ein deutliches Signal der Kirche für die Religionsfreiheit. Schätzungen zufolge seien mehr als 80 Prozent aller weltweit religiös Verfolgten Christen. Er sehe mit Sorge, "dass die Religionsfreiheit in über 60 Ländern dieser Erde stark bis sehr stark eingeschränkt ist und somit das Menschenrecht auf freie Religionsausübung dort nicht gegeben ist". Kirche und Politik seien in der Pflicht, "immer wieder entschieden auf diese Verletzung der Glaubensfreiheit und damit auf die Verletzung der allgemeinen Menschenrechte hinzuweisen".
Rachel kündigte zudem an, die weltweite Diskriminierung und Verfolgung von Christen werde das Schwerpunktthema der diesjährigen EAK-Bundestagung, die Mitte Juni in Berlin stattfindet.
Der "Tag der bedrängten und verfolgten Christen" soll in jedem Kirchenjahr zum selben Zeitpunkt stattfinden. Die Kirchenleitung stellt zudem kostenlose Materialien zur Vorbereitung und Durchführung des Tages zur Verfügung, darunter Vorschläge zur Gestaltung eines Gottesdienstes, Bausteine für Fürbitten oder Informationen zu einem Länderschwerpunkt.
80 Prozent aller weltweit religiös Verfolgten sind Christen
Der EAK-Vorsitzende und Parlamentarische Staatssekretär Rachel sieht in dem "Tag für verfolgte Christen" ein deutliches Signal der Kirche für die Religionsfreiheit. Schätzungen zufolge seien mehr als 80 Prozent aller weltweit religiös Verfolgten Christen. Er sehe mit Sorge, "dass die Religionsfreiheit in über 60 Ländern dieser Erde stark bis sehr stark eingeschränkt ist und somit das Menschenrecht auf freie Religionsausübung dort nicht gegeben ist". Kirche und Politik seien in der Pflicht, "immer wieder entschieden auf diese Verletzung der Glaubensfreiheit und damit auf die Verletzung der allgemeinen Menschenrechte hinzuweisen".
Rachel kündigte zudem an, die weltweite Diskriminierung und Verfolgung von Christen werde das Schwerpunktthema der diesjährigen EAK-Bundestagung, die Mitte Juni in Berlin stattfindet.