Engagierter Protestant Gröhe wird Kanzleramtsminister

Der Neusser CDU-Bundestagsabgeordnete und engagierte Protestant Hermann Gröhe wird neuer Staatsminister im Kanzleramt. Wie Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin mitteilte, folgt Gröhe zum 1. Oktober auf Hildegard Müller, die in die Wirtschaft wechselt.
Von PRO

Müller wird am Mittwoch letztmalig an einer Kabinettssitzung teilnehmen. Sie war für die Bund-Länder-Koordination und den Bürokratieabbau zuständig.

Gröhe, Vater von vier Kindern, wurde am 25. Februar 1961 in Uedem im Kreis Kleve geboren. Gröhe gehört der CDU seit 1977 an, seit 1994 ist er Mitglied des Bundestages. Davor war er fünf Jahre lang Vorsitzender der Jungen Union. Derzeit ist Gröhe Justiziar der Unions-Fraktion. Er ist zudem Mitglied des BND-Untersuchungsausschusses und des Auswärtigen Ausschusses. Gröhe sagte über seine Berufung ins Kanzleramt: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Bundeskanzlerin, das mir Ansporn ist, mit ganzer Kraft die neue Aufgabe anzugehen.“

Neben seinen politischen Ämtern ist Gröhe in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) engagiert. Er ist Mitglied des Rates der EKD, dem Leitungsgremium der rund 25 Millionen protestantischen Christen in Deutschland und Mitherausgeber der Zeitschrift „Chrismon“.

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