"Es ist äußerst wichtig zu verstehen, dass die Buße einen persönlichen Dialog zwischen Büßer und Beichtvater verlangt", erklärte Lombardi. Bei der technologischen Anwendung gehe es vielmehr darum, Menschen dazu zu bringen über die Bedeutung der Beichte nachzudenken. Keine Technologie könne das persönliche Gespräch zwischen dem reuigen Gläubigen und dem Beichtvater ersetzen.
Für 1,59 Euro gibt es das Programm im App-Store. Bei der "Confession"-App muss der Nutzer erst ein kurzes, passwortgeschützes Profil erstellen. Eingetragen werden Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Familienstand und das Datum der letzten Beichte. Beim Familienstand gibt es neben "Single" oder "verheiratet" auch die Auswahl "Priest" (Priester). Diese darf aber nur ausgewählt werden, wenn bei Geschlecht "männlich" angegeben wurde. Danach kann der Anwender sich an den zehn Geboten orientieren und entscheiden, welche Verfehlungen er begangen hat. Neben jedem Gebot gibt es eine Liste mit Sünden, beispielsweise Eifersucht, Drogenmissbrauch oder homosexuelle Handlungen. Danach spricht der Beichtende das Buße-Gebet und erhält die Absolution. Zum Abschluss erscheint noch ein Bibelvers oder ein Leitsatz.
In einer Liste kann der Anwender seine Sünden auflisten. Dies bietet ihm die Möglichkeit zur Vorbereitung auf die richtige Beichte, erklärte der Vatikansprecher.
Von der Kirche abgesegnet
Nicht nur haben zwei Vertreter der römisch-katholischen Kirche an der Entwicklung von Confession mitgewirkt. Darüber hinaus hat die Applikation den bischöflichen Segen erhalten, meldete dpa. Erstmalig erteilte US-Bischof Kevin C. Rhodes der Apple-Anwendung ein Imprimatur, eine kirchenrechtliche Genehmigung, und dokumentierte die Unbedenklichkeit der App mit dem Vermerk "Nihil obstat" (es steht nichts entgegen).
Die Applikation ist im Moment nur in Englisch erhältlich. Pläne über eine Version in anderen Sprachen sind derzeit noch nicht bekannt. (pro)
Für 1,59 Euro gibt es das Programm im App-Store. Bei der "Confession"-App muss der Nutzer erst ein kurzes, passwortgeschützes Profil erstellen. Eingetragen werden Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Familienstand und das Datum der letzten Beichte. Beim Familienstand gibt es neben "Single" oder "verheiratet" auch die Auswahl "Priest" (Priester). Diese darf aber nur ausgewählt werden, wenn bei Geschlecht "männlich" angegeben wurde. Danach kann der Anwender sich an den zehn Geboten orientieren und entscheiden, welche Verfehlungen er begangen hat. Neben jedem Gebot gibt es eine Liste mit Sünden, beispielsweise Eifersucht, Drogenmissbrauch oder homosexuelle Handlungen. Danach spricht der Beichtende das Buße-Gebet und erhält die Absolution. Zum Abschluss erscheint noch ein Bibelvers oder ein Leitsatz.
In einer Liste kann der Anwender seine Sünden auflisten. Dies bietet ihm die Möglichkeit zur Vorbereitung auf die richtige Beichte, erklärte der Vatikansprecher.
Von der Kirche abgesegnet
Nicht nur haben zwei Vertreter der römisch-katholischen Kirche an der Entwicklung von Confession mitgewirkt. Darüber hinaus hat die Applikation den bischöflichen Segen erhalten, meldete dpa. Erstmalig erteilte US-Bischof Kevin C. Rhodes der Apple-Anwendung ein Imprimatur, eine kirchenrechtliche Genehmigung, und dokumentierte die Unbedenklichkeit der App mit dem Vermerk "Nihil obstat" (es steht nichts entgegen).
Die Applikation ist im Moment nur in Englisch erhältlich. Pläne über eine Version in anderen Sprachen sind derzeit noch nicht bekannt. (pro)