Der CSU-Politiker wurde am 24. Januar 1940 im oberbayerischen Hörzing geboren. Er übernahm nach dem frühen Tod seines Vaters mit 17 Jahren den elterlichen Bauernhof. Der gelernte Landwirt arbeitete später als Landessekretär der Katholischen Landjugendbewegung Bayerns. Nach etlichen Fort- und Weiterbildungen war er freier Mitarbeiter bei diversen Rundfunksendern, bevor 1970 seine politische Laufbahn als Abgeordneter im Bayerischen Landtag begann.
Auch bedingt durch eigene familiäre Umstände, seine Schwester saß durch eine Kinderlähmung im Rollstuhl, engagierte er sich in der Sozialpolitik und in der Behindertenhilfe. Sein eigener Sohn ist schwerstbehindert. In der bayerischen Politik hatte Glück zahlreiche Ämter inne. 1986 berief ihn Franz Josef Strauß zum Staatssekretär. Ab 1988 war Glück Vorsitzender die CSU-Landtagsfraktion. Als Mitglied des Parteivorstandes, des Parteipräsidiums und Vorsitzender der Grundsatzkommission der CSU arbeitete er an allen wesentlichen Grundsatzprogrammen der CSU mit. Seit 2003 war er als Landtagspräsidenten „erster Bürger“ Bayerns. 2008 schied Glück nach 38 Mandatsjahren als dienstältester Parlamentarier in Deutschland aus.