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Ein Christ läuft über Wasser

Die Bilder gehen um die Welt: Der Amerikaner Nik Wallenda hat am Freitag die Niagarafälle auf einem Seil überquert. Der Artist ist engagierter Christ und betete vor seinem Auftritt zu Jesus – live im US-Fernsehen.
Von PRO

Foto: ABC News

Das ist ein Rekord: Der amerikanische Artist Nik Wallenda hat am Freitagabend (Ortszeit) in nur 25 Minuten die Niagarafälle auf einem Drahtseil überquert. Er ist der erste Mensch, der dies am gefährlichsten Punkt der beliebten Sehenswürdigkeit – den "Horseshoe Falls" (Hufeisenfällen) – in 60 Metern Höhe versuchte. Tausende Schaulustige hatten sich auf beiden Seiten der Wasserfälle versammelt, um den Drahtseilakt zu verfolgen.

Bevor Wallenda auf das 550 Meter lange Seil stieg, betete er gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern um Gottes Schutz und Segen – öffentlich und live im Fernsehen. Zuvor hatte er der kanadischen Zeitung "The Sudbury Star" erklärt: "Ich bin in einer Familie von wiedergeborenen Christen aufgewachsen. Einer bibelgläubigen, gottesfürchtigen Familie. So wurde ich erzogen, und das ist es, wo ich Halt und Frieden finde."

Der 33-Jährige wuchs in Florida in einer Artistenfamilie auf. Seine Karriere, davon ist er überzeugt, verdankt er allein seinem Glauben an Gott: "Das ist der wichtigste Teil meines Lebens", so der Stunt-Künstler. "Ich glaube an etwas, das man unverdiente Gnade nennt. Ich habe es nicht verdient, aber Gottes Beteiligung an meinem Leben hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin."

Dazu gehört wohl auch der lange Kampf um die Genehmigung, den Stunt überhaupt versuchen zu dürfen. Zwei Jahre brauchte er, um eine Erlaubnis von den Behörden zu bekommen. Seit 1896 sehen die lokalen Behörden derartige Aktionen nicht gerne, die letzte Überquerung der Niagarafälle liegt über 100 Jahre zurück und fand an einer weniger gefährlichen Stelle weiter stromabwärts statt. Auch der Fernsehsender ABC hatte seine Einwände: Wallenda musste eine Sicherheitsleine tragen, die ihn im Falle eines Sturzes festgehalten hätte – nach eigenen Angaben hatte er zuvor nie auf ein solches Hilfsmittel zurückgegriffen.

Den zahlreichen Zuschauern vor Ort und am Fernseher gab Wallenda nach der Ankunft auf der kanadischen Seite mit auf den Weg: "Folgt euren Träumen und gebt niemals auf – nichts ist unmöglich!" (pro)

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