Dem an Ebola erkrankten US-Amerikaner Kent Brantly geht es offenbar besser. In einem am Freitag veröffentlichten Statement dankt er Gott dafür, dass dieser sein Leben gerettet habe.
Von PRO
16. August 2014
Foto: Samaritan's Purse
Dem Arzt Kent Brantly geht es besser. Er war in Liberia an Ebola erkrankt
Brantly wird derzeit in der Isolationsstation des Emory Universitäts-Krankenhauses in Atlanta behandelt. Er war in Liberia für die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse tätig und behandelte Ebola-Patienten. Dabei hat er sich selbst mit dem Virus infiziert. Anfang August war er gemeinsam mit seiner ebenfalls infizierten Kollegin Nancy Writebol zur Behandlung in die USA ausgeflogen worden. Am Freitag veröffentlichte Samaritan’s Purse ein Statement Brantlys, in dem er mitteilt: „Ich erhole mich auf jede Weise…Ich bin dem Herrn jeden Tag dankbarer dafür, dass er mein Leben verschont hat und meinen Körper weiter heilt.“ Er freue sich nun auf seine Entlassung und das Wiedersehen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern.
Neues Medikament noch nicht zugelassen
Writebol und Brantly wurden mit einem neuen Medikament behandelt, das sich Medienberichten zufolge noch in der Testphase befindet. Offenbar zeigt die Behandlung Erfolg – auch Writebol geht es besser. Ob und wann das Medikament auch für Ebola-Patienten in Afrika zugelassen werden kann, ist derzeit ungewiss. Spiegel Online zitiert Tom Frieden, den Chef der amerikanischen Seuchenschutzbehörde: „Wir sollten uns keinen falschen Hoffnungen hingeben“, erklärte er am Donnerstag vergangener Woche vor dem US-Kongress. „Im Moment wissen wir nicht einmal, wie diese Medikamente tatsächlich wirken.“ Bisher war es Medizinern nicht möglich, Ebola zu heilen, geschweige denn, medikamentös zu behandeln.
Experten sprechen derzeit von der schlimmsten Ebola-Epidemie der Geschichte. Ausgebrochen war sie im März in Guinea und griff rasch auf die Nachbarländer über. Mittlerweile ist neben Sierra Leone und Liberia auch Nigeria betroffen. Die Todesrate liegt laut Weltgesundheitsorganisation bei bis zu 90 Prozent. Bisher sind über 2.100 Menschen mit dem Virus infiziert. 1.145 starben bereits daran. (pro)
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