Drei Viertel der Amerikaner glauben an Jungfrauengeburt

In den Kirchen ist die Jungfrauengeburt ein unverrückbares theologisches Dogma. Vielen Menschen fällt es allerdings schwer, daran zu glauben. Fast drei Viertel aller US-Amerikaner tun es dennoch.
Von PRO
Die Mehrheit der Amerikaner glaubt: Maria hat Jesus als Jungfrau zur Welt gebracht

73 Prozent der Amerikaner bekennen sich dazu, dass Maria ihren Sohn im Zustand der Jungfräulichkeit zur Welt brachte. 19 Prozent lehnen diese Aussage ab. Dies geht aus der Weihnachtsumfrage des amerikanischen Pew Research Centers hervor. Die Umfrage unterscheidet zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen.
Bei den weißen Evangelikalen liegt die Zustimmung zu der Aussage bei 97 Prozent der Befragten, bei den Lutheranern und Presbyterianern sind sie mit 70 Prozent am niedrigsten. Sogar ein Drittel der Konfessionslosen (32 Prozent) glaubt an die Jungfrauengeburt, 53 Prozent bezweifeln sie. Die Zahlen der Katholiken liegen bei 86 Prozent und damit ein Prozentpunkt hinter den Protestanten.
In der Umfrage zu dem Thema Weihnachten feiern und die Feiertage, damals und heute wurden auch Fragen zum Familienbrauchtum, der Vorfreude und dem „Feiertagshorror“ gestellt. 31 Prozent der Erwachsenen geben an, ihren Kindern zu erzählen, dass die Geschenke von Santa Claus kämen. Hier liegen die Katholiken (40 Prozent) deutlich vor den Protestanten (28 Prozent).

Kommerz und Materialismus, nein danke!

Ein Drittel der 2.001 Befragten mag an Weihnachten am wenigsten den Kommerz und den Materialismus. Etwas mehr als ein Fünftel (22 Prozent) lässt sich von den hohen Kosten abschrecken und zehn Prozent empfinden die Menschenmassen beim vorweihnachtlichen Einkauf als störend. Das Pew Research Center hat seinen Sitz in Washington D. C. Es ist vor allem für seine weltweiten Umfragen zu Themen wie Religiosität, Selbst- und Fremdeinschätzung von Anhängern verschiedener Religionen bekannt. (pro)

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