Die Dokumentation „Wenn Muslime Christen werden“ zeigte den schwierigen Weg der iranischen Christen von der alten zur neuen Heimat, vom alten zum neuen Glauben – vom Islam zum Christentum. Die Autorin der Reportage, Beatrice Schaechterle, und ein Fernsehteam des NDR haben in Norddeutschland iranische Emigranten besucht und mit ihnen über ihre Hinwendung von Mohammed zu Christus – vom Koran zur Bibel – gesprochen.
In der Bibel und Gemeinde Trost gefunden
Einer derTäuflinge ist Aman, ein junger iranischer Kurde. Er wuchs als Moslem auf und ist einer von vielen Menschen, die in ihrem Heimatland unterdrückt, gefoltert oder eingesperrt wurden. Deshalb hat er dem muslimischen ‚Gottesstaat‘ den Rücken gekehrt und in Deutschland Asyl beantragt.
In der Bibel und in der christlichen Gemeinschaft hat er als einer der wenigen iranischen Konvertiten Trost, Verständnis und eine neue Heimat gefunden. Doch Angst und Bedrohung bleiben – wie viele christliche Iraner fürchtet er die Rache von Islamisten. Denn nach den Gesetzen des iranischen Verständnisses des Koran kann ein abtrünniger Moslem mit dem Tod bestraft werden.