Hart begann ihre Filmkarriere im Alter von 19 Jahren mit dem Film "Gold aus heißer Kehle" (1957) an der Seite des Rock’n’Roll-Musikers Elvis Presley. Bis in die frühen sechziger Jahre war sie in neun weiteren Filmproduktionen zu sehen, darunter in der monumentalen Filmbiographie "Franz von Assisi" (1961) des Regisseurs Michael Curtiz ("Casablanca"). Hart spielte auch erfolgreich im Theater. Sie war am Broadway zu sehen und gewann für ihre Leistungen den Tony Award und den Theatre World Award.
Im Alter von 25 Jahren entschloss sich Hart jedoch dazu, ihre Filmkarriere aufzugeben und Nonne in der Benediktiner-Abtei "Regina Laudis" in Bethlehem im US-Bundesstaat Connecticut zu werden. Anlass war eine Begegnung mit Papst Johannes XXIII. bei Dreharbeiten in Italien.
Jedoch fühlte sich Hart zeit ihres Lebens der Filmakademie in Los Angeles verbunden, berichtet "Kath.web". Als sie Nonne wurde, habe sie ihre Mitgliedschaft an der Akademie zwar abgegeben. Im Jahr 1990 wurde sie jedoch wieder aufgenommen und ist damit die einzige Ordensfrau in der Vergabekommission für den "Oscar".
Die 37-minütige Dokumentation wird am 1. April 2012 beim amerikanischen Fernsehsender HBO zum ersten Mal zu sehen sein. Neben "God is the bigger Elvis" sind vier weitere Kurzdokumentationen nominiert. Die "Oscar"-Verleihung findet am kommenden Sonntag im Kodak-Theatre von Los Angeles statt. (pro)