An den kollektiven Gewaltausbrüchen von Islamisten sei der Islam, der hierzulande oft als friedliche Religion verstanden wird, nicht ganz unbeteiligt, heißt es im Focus-Artikel von Michael Klonovsky. In einer ersten These erklärt er, warum der Islam das gesamte Leben der Gläubigen bestimmen wolle. Neben den fünf Säulen Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosengeben, Fasten und Pilgerreise nach Mekka gebe es unter anderem noch Speise- und Kleidungsvorschriften oder Regeln zum Verhältnis der Geschlechter zueinander. Bis hin zum Begräbnis sei alles festgelegt. Der Artikel betont besonders, dass der Koran an mehreren Stellen zum bewaffneten Dschihad für Gott aufrufe. „Alle islamischen Staaten tragen zumindest Züge einer Theokratie“, heißt es.
Gegenüber anderen Religionen sei der Islam zudem intolerant: „Es hat unter seiner Herrschaft nie Religionsfreiheit gegeben. Für andere Religionen herrscht Missionierungsverbot“. Die Konversion vom Islam zu einer anderen Glaubensrichtung sei „ein todeswürdiges Verbrechen.“ In keinem muslimischen Land seien Christen gleichberechtigte Bürger. Oft würden sie als Menschen zweiter Klasse behandelt.