Im Februar 2016 soll ein Remake des Kino-Klassikers „Ben Hur“ in die amerikanischen Kinos kommen. Nun haben die beiden verantwortlichen Studios Mark Burnett und Roma Downey als Produzenten mit an Bord geholt. Das Ehepaar hat unter anderem die erfolgreiche TV-Serie „Die Bibel“ produziert.
Von PRO
Foto: Angela George (CC-BY-SA) / privat
Die beiden Produzenten der TV-Miniserie „Die Bibel“, Mark Burnett und Roma Downey, helfen nun auch bei der Neuverfilmung von „Ben Hur“
Die Miniserie „The Bible“ feierte bereits in Amerika und Europa große Erfolge. Über Ostern liefen die zehn Folgen auf VOX erstmals im deutschen Free-TV. Nun haben die Studios Metro-Goldwyn-Mayer Pictures (MGM) und Paramount Pictures die beiden Produzenten für den Film „Ben Hur“ engagiert. Die Neuverfilmung des Romans von Lew Wallaces Roman aus dem Jahr 1880, „Ben-Hur: A Tale of The Christ“, soll am 26. Februar 2016 in den USA anlaufen. Ob und wann der Film auch in Deutschland zu sehen sein wird, ist bislang nicht bekannt.
Als Regisseur wurde der Russe Timur Bekmambetov engagiert, der unter anderem für Filme wie „Wächter der Nacht – Nochnoi dozor“ (2004) und „Abraham Lincoln Vampirjäger“ (2012) bekannt ist. Das Drehbuch stammt vom Oscar-Gewinner John Ridley („12 Years a Slave“) und Keith Clarkes („The Way Back – Der lange Weg“).
Das Paar Burnett und Downey ist seit 2007 verheiratet. Burnett wird bei „Ben Hur“ den Produzenten Sean Daniel („The Mummy“) und Joni Levin (The Way Back) zur Seite gestellt, während Downey als Executive Producer auftritt. Roma Downey übernahm in der Miniserie „Die Bibel“ auch die Rolle der Mutter Jesu, Maria. Downey ist in den USA auch durch ihre Rolle als Engel Monica in der langlebigen CBS-Serie „Ein Hauch von Himmel“ („Touched By An Angel“) bekannt und war je zweimal für Golden Globe und Emmy nominiert. Wegen des gläubigen Produzenten-Ehepaars ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch der Film „Ben Hur“ den religiösen Aspekt der Geschichte hervorhebt.
Die neue Verfilmung des Stoffs, der 1959 Charlton Heston in der Rolle des jüdischen Prinzen Judah Ben-Hur berühmt machte, soll zum Kern der Originalgeschichte zurückkehren und sich auf die Natur des Glaubens konzentrieren. Ben-Hurs bester Freund Messala wird römischer Offizier und macht sich über die jüdische Religion seines alten Jugendfreundes lustig. Schließlich verkauft er Ben Hur als Sklaven auf eine römische Galeere. Später will sich dieser rächen, was im berühmten dramatischen Wagenrennen seinen Höhepunkt findet. Der Plot bleibt gleich, allerdings soll der neue Film die Geschichte von Jesus Christus parallel erzählen. Auch die Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus wird im Film verarbeitet.
Der Klassiker aus dem Jahr 1959 brach mehrere Rekorde der Filmgeschichte. Mit einem Budget von 15 Millionen Dollar zählt er zu den aufwändigsten Produktionen. Am Ende spielte er nicht nur 74 Millionen Dollar ein, sondern gewann auch elf Oscars. (pro)
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