Steven Skiena und Charles Ward stützen sich auf die quantitative Analyse von mehr als tausend historische Figuren und Prominenten. Als Basis galt das Online-Lexikon Wikipedia, aber auch News-Feeds und Google-Rankings werteten sie aus. Unter den zehn Erstplatzierten befinden sich ausnahmslos Männer. Dafür machen die Wissenschaftler die über Jahrhunderte von Männern dominierten Gesellschaft verantwortlich.
Es sei auch schwer gewesen, den Einfluss von Menschen über die historischen Epochen hinweg auszuwerten, erklärt Skiena in einem Interview mit dem „Pacific Standard“. Wissenschaftskollegen hatten die beiden kritisiert, weil sie als Grundlage ihrer Analyse die englische Wikipedia-Übersetzung genutzt hatten und damit amerikanische Figuren überrepräsentiert seien.
Wer gehört wirklich in die Schulbücher?
Die beiden Wissenschaftler wollen mit der Studie dabei helfen, „wer wirklich in die amerikanischen Schulbücher gehört“. Skiena kündigte auch an, dass es auf jeden Fall Nachfolgestudien geben werde. Die aktuellen Zahlen hätten sie in dem Werk „Who‘s Bigger? Where Historical Figures Really Rank“ zusammengefasst. Wer auf den ersten zehn Plätzen landet, sehen sie in unserer Bilderstrecke. (pro)