Die „Hello Barbie“ kann sich mit dem Kind nicht nur darüber unterhalten, ob dem jungen Mädchen das rosa oder das grüne Kleid besser steht. Die Spielpuppe kann vor allem eines: gut zuhören. Denn hinter ihr verbirgt sich eine ausgeklügelte Technik. Über eine Spracherkennungssoftware wird jedes Wort, das Kind und Barbie wechseln, per WLAN in eine Cloud geladen und dort gespeichert. Wie die Tageszeitung Die Welt berichtet, lässt ein spezielles Konversationsprogramm die Antworten der Puppe so wirken, als würde sie tatsächlich auf das Kind eingehen. „Immer wieder haben wir zu hören bekommen, wie gerne sich Mädchen mit ihrer Barbie unterhalten würden“, rechtfertigt Mattel sein neues Produkt.
Die Audiodateien sollen wöchentlich an die Eltern versendet werden. Sie informieren nicht nur über die sprachliche Entwicklung ihres Kindes, also ob das Kind gegebenenfalls stottert oder lispelt. Die Hello Barbie ermöglicht es Eltern vor allem, einen Blick auf den Teil der Lebenswelt ihrer Zöglinge zu erlangen, der ihnen nicht im direkten Gespräch vermittelt wird – was ihr Kind also wirklich macht, wenn es alleine spielt.