Der Papst will twittern

Papst Benedikt XVI. wird seinen weihnachtlichen Segen "Urbi et Orbi" vielleicht schon in diesem Jahr auch auf Twitter verbreiten. Sein Sprecher Federico Lombardi bestätigte am Freitag, dass im Vatikan die Einrichtung eines persönlichen Nutzerkontos für den Papst geprüft werde.
Von PRO

"Es ist möglich, dass dies noch bis Ende des Jahres geschieht", sagte Lombardi der Nachrichtenagentur dpa. Dann werde es auch eine offizielle Präsentation dazu geben.

Zum ersten Mal getwittert hat der Papst bereits am 26. Juni 2011. Damals gab er über das Twitter-Konto "@newsva_en" von Radio Vatikan den Start eines des Nachrichtenportals der katholischen Kirche "News.va" bekannt und fügte auf Englisch hinzu: "Gelobt sei unser Herr Jesus Christus! Mit meinen Gebeten und Segenswünschen, Benedictus XVI". Nach Angaben des Projektkoordinatoren stellte Benedikt die Webseite persönlich über ein iPad online und verschickte kurz darauf seinen ersten Tweet.

Der Vatikan hat seine Web-Präsenz in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgeweitet. Der vatikanische Kanal im Videoportal YouTube wird von mehr als 35.000 Nutzern abonniert.

Die Nachricht von den päpstlichen Twitter-Plänen fand in dem Internet-Dienst eine rege Resonanz. Ein Nutzer bezeichnete den traditionellen Segen für die Stadt und den Erdkreis im Twitter-Slang schon als "Twurbi et Tworbi". (dpa/pro)

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