Anmaßende und unrichtige Bemerkungen der USA lehne man ab. Statt sich in innerchinesische Angelegenheiten einzumischen, sollten die Vereinigten Staaten Vorurteile und die religiöse Freiheit, die in China gesetzlich gewährleistet sei, respektieren. Das sagte Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei am Donnerstag, berichtet "China Radio International".
Auch China gehört zu den 199 untersuchten Gebieten, über die sich der Besucher auf der Internetseite des "Ministeriums für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit" informieren kann. Zudem gibt es eine Zusammenfassung der Trends von 2011. Hunderte von Mitarbeitern haben für den Bericht sechs Monate lang mit der amerikanischen Botschaft vor Ort und diese mit Regierungen, religiösen Führern, Journalisten und Nicht-Regierungs-Organisationen zusammengearbeitet. Es gehe darum "Zeugnis abzulegen und seine Stimme zu erheben", vor allem für die Menschen, die im letzten Jahr am stärksten unterdrückt wurden, heißt es in dem Bericht. Vier Trends greift der "Internationalen Bericht für Religionsfreiheit 2011" besonders heraus.
Zunehmender Antisemitismus
Zuerst nennt der Bericht "Religiöse Minderheiten in politischen und demographischen Veränderungen". Besonders die koptischen Christen in Ägypten mussten demzufolge unter dem Sturz Mubaraks und den damit einhergehenden Umwälzungen, leiden. Neben Ägypten hebt der Bericht noch die politischen Veränderungen in Libyen, durch den Sturz Gaddafis, und Burma hervor. Die dortige Regierung schränke die Religionsfreiheit immer stärker ein. Seit dem letzten Jahr müssten etwa alle religiösen Versammlungen gemeldet werden, damit der Staat sie überwachen kann.
Als zweites nennt der Report "Die Auswirkungen von Konflikten auf die Religionsfreiheit". Länder mit besonders negativen Trends seien hier Bahrain, Russland, Irak und Nigeria. Drittens gebe es einen "zunehmenden Ge- und Missbrauch von Blasphemie-Gesetzen". Pakistan, Saudi-Arabien und Indonesien seien davon vor allem betroffen. In Pakistan steht seither zum Beispiel die Beschmutzung des Korans und die Beleidigung des Propheten Mohammed unter Todesstrafe. 2010 tötete der pakistanische Staat den Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, und den Minister für Minderheiten, Shabaz Bhatti, weil sie sich gegen das Blasphemie-Gesetz ausgesprochen hatten. Zuletzt stellte das Außenministerium einen weltweite "Zunahme von Antisemitismus" fest.
Stunden gegen den Hass
Doch der Report beleuchtet nicht nur die Probleme, die es mit der Religionsfreiheit in vielen Ländern der Erde gibt. Er würdigt auch positive Entwicklungen. In Frankreich sei beispielsweise eine jüdisch-muslimische Freundschaftsgruppe durch das Land gereist. Sie habe Jugendlichen etwas über den Islam und das Judentum beigebracht.
Bei der Initiative "2011 Stunden gegen den Hass" sprach sich eine Muslima gegen Antisemitismus und eine Jüdin gegen Islamhass aus. Sie sagten beide: "Juden können Antisemitismus nicht alleine bekämpfen. Muslime können ‚Islamhass‘ nicht alleine bekämpfen… Hass ist Hass, aber gemeinsam können wir ihn überwinden." Die Idee der Initiative: Junge Leute sollen freiwillige Einsätze in ihnen fremden Gemeinschaften machen. Ein Jude in einem muslimischen Wohlfahrtverband, ein Muslim in einer christlichen Klinik oder ein Buddhist in einem christlichen Krankenhaus. Viele Jugendliche nahmen diese Chance war und beteiligten sich an der Initiative. (pro)
Auch China gehört zu den 199 untersuchten Gebieten, über die sich der Besucher auf der Internetseite des "Ministeriums für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit" informieren kann. Zudem gibt es eine Zusammenfassung der Trends von 2011. Hunderte von Mitarbeitern haben für den Bericht sechs Monate lang mit der amerikanischen Botschaft vor Ort und diese mit Regierungen, religiösen Führern, Journalisten und Nicht-Regierungs-Organisationen zusammengearbeitet. Es gehe darum "Zeugnis abzulegen und seine Stimme zu erheben", vor allem für die Menschen, die im letzten Jahr am stärksten unterdrückt wurden, heißt es in dem Bericht. Vier Trends greift der "Internationalen Bericht für Religionsfreiheit 2011" besonders heraus.
Zunehmender Antisemitismus
Zuerst nennt der Bericht "Religiöse Minderheiten in politischen und demographischen Veränderungen". Besonders die koptischen Christen in Ägypten mussten demzufolge unter dem Sturz Mubaraks und den damit einhergehenden Umwälzungen, leiden. Neben Ägypten hebt der Bericht noch die politischen Veränderungen in Libyen, durch den Sturz Gaddafis, und Burma hervor. Die dortige Regierung schränke die Religionsfreiheit immer stärker ein. Seit dem letzten Jahr müssten etwa alle religiösen Versammlungen gemeldet werden, damit der Staat sie überwachen kann.
Als zweites nennt der Report "Die Auswirkungen von Konflikten auf die Religionsfreiheit". Länder mit besonders negativen Trends seien hier Bahrain, Russland, Irak und Nigeria. Drittens gebe es einen "zunehmenden Ge- und Missbrauch von Blasphemie-Gesetzen". Pakistan, Saudi-Arabien und Indonesien seien davon vor allem betroffen. In Pakistan steht seither zum Beispiel die Beschmutzung des Korans und die Beleidigung des Propheten Mohammed unter Todesstrafe. 2010 tötete der pakistanische Staat den Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, und den Minister für Minderheiten, Shabaz Bhatti, weil sie sich gegen das Blasphemie-Gesetz ausgesprochen hatten. Zuletzt stellte das Außenministerium einen weltweite "Zunahme von Antisemitismus" fest.
Stunden gegen den Hass
Doch der Report beleuchtet nicht nur die Probleme, die es mit der Religionsfreiheit in vielen Ländern der Erde gibt. Er würdigt auch positive Entwicklungen. In Frankreich sei beispielsweise eine jüdisch-muslimische Freundschaftsgruppe durch das Land gereist. Sie habe Jugendlichen etwas über den Islam und das Judentum beigebracht.
Bei der Initiative "2011 Stunden gegen den Hass" sprach sich eine Muslima gegen Antisemitismus und eine Jüdin gegen Islamhass aus. Sie sagten beide: "Juden können Antisemitismus nicht alleine bekämpfen. Muslime können ‚Islamhass‘ nicht alleine bekämpfen… Hass ist Hass, aber gemeinsam können wir ihn überwinden." Die Idee der Initiative: Junge Leute sollen freiwillige Einsätze in ihnen fremden Gemeinschaften machen. Ein Jude in einem muslimischen Wohlfahrtverband, ein Muslim in einer christlichen Klinik oder ein Buddhist in einem christlichen Krankenhaus. Viele Jugendliche nahmen diese Chance war und beteiligten sich an der Initiative. (pro)