Als „sachlich falsch“ wiesen die Kölner Sicherheitsbehörden die Begründung für Ulfkottes Absage zurück. Man habe dem Veranstalter zu jeder Zeit versichert, dass „in vollem Umfang“ Schutz vor Störungen gewährleistet werden könne. Ulfkotte hingegen bedauerte die Absage. „Wie kann es sein, dass auf den Straßen der europäischen Hauptstädte immer wieder radikale Muslime öffentlich zur Gewalt aufrufen, die Flaggen demokratischer Staaten unter Polizeischutz verbrennen und Andersgläubige bedrohen dürfen, friedfertige Europäer jedoch dem Druck von Extremisten aus radikal-islamistischen und rechtsextremen Kreisen weichen müssen?“, so der Publizist und Terrorismusexperte laut der Nachrichtenagentur AFP. Einige europäische Partnerorganisationen des deutschen Zweigs von „Pax Europa“ planen weiterhin, am 11.September in Brüssel ihren Unmut über eine „Islamisierung Europas“ zum Ausdruck zu bringen.
Der vorgesehene Hauptredner der Kölner Demonstration, der Publizist Ralph Giordano, ist über die Absage entsetzt: „Die Polizei, die sonst bundesweite NPD-Aufmärsche zu eskortieren pflegt, sieht sich nun außerstande, die gleiche Rolle für friedliche Demonstranten zu spielen“, so Giordano gegenüber AFP.