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Dekan schaltet Traueranzeige für Jesus

Eine Todesanzeige für Jesus hat ein evangelischer Dekan in Nürnberg geschaltet. "Mir war wichtig, zu zeigen: Das ist ein echter Tod, den Jesus gestorben ist", sagte Dekan Dirk Wessel am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.
Von PRO

Foto: nordbayern.de / pro

"Wir gedenken an den Tod von Jesus Ben Josef", heißt es schwarz umrandet in der Traueranzeige. "Genannt der ‚König der Juden‘, geboren 04 vor Christus, gestorben 23 nach Christus". Weiter heißt es: "Die Trauerfeier zu seiner Todesstunde findet am Karfreitag, 22. April 2011, 15 Uhr in der Kirche St. Leonhard statt." Als Bibelvers steht über der Anzeige Jesaja 53,4: "Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen."

Wessel argumentierte, zahlreiche Menschen wüssten nicht mehr, welche Bedeutung der Karfreitag hat. Dem solle die Anzeige in den "Nürnberger Nachrichten" und "Nürnberger Zeitung" abhelfen. Der Kirchenmann sagte: "Das ist kein billiger Werbegag."

Wie die Nordbayerische Anzeigenverwaltung gegenüber dem Christlichen Medienmagazin pro mitteilte, erschien die Anzeige am Mittwoch im Anzeigenverbund, zu dem die "Nürnberger Nachrichten", die "Fränkische Landeszeitung" und die "Nürnberger Zeitung" gehören, in einer Auflage von rund 290.000.

Wessel ist Prodekanat Nürnberg-West. Die evangelische Gemeinde St. Leonhard-Schweinau hat rund 8.000 Mitglieder. (dpa/pro)

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