De Maizière: „Vergebung setzt neue Kräfte frei“

In einem Interview der Online-Ausgabe der "Mitteldeutschen Kirchenzeitung" hat der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière Fragen über seinen Glauben beantwortet. Darin spricht er darüber, wie der Glaube an Jesus ihn verändert und die Erfahrung der Vergebung ihm Hoffnung schenkt.
Von PRO

Der Glaube an Jesus gebe seinem Leben einen tieferen Sinn und eine neue Ausrichtung – "der Glaube an Jesus Christus verändert". De Maizière stärkt diesen Glauben im Gottesdienst mit Predigt und Abendmahl, im Gebet und in einer lebendigen Gemeinde, denn diese ist "für jeden Christen ein Geschenk – auch für mich".

Auch Christen müssen rational abwägen

Bei politischen Fragen lässt de Maizière sich – zunächst – von seinem Verstand leiten. "Ohne nüchterne, rationale Abwägung zwischen Für und Wider geht es auch für einen Christen nicht", betonte er in einem Interview mit Redakteurin Sabine Kuschel. Seiner Ansicht nach "leben wir in einer erlösungsbedürftigen Welt". Auch als Verteidigungsminister müsse er Mittel nutzen und Wege einschlagen, die "selbst noch Ausdruck unserer vorläufigen Welt sind".

Vor allem beim Tod von Verwandten, gebe ihm der Glaube an die Auferstehung Kraft. "Das heißt, im Trauern wird nicht mit einem Schlag wieder alles gut." Die Hoffnung beginne für ihn mit einem Licht, wie es der Evangelist Johannes beschreibt: "Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben."

Thomas de Maizière ist im Januar 1954 in Bonn geboren. Seine politische Laufbahn begann er 1990 als Staatssekretär im Kultusministerium von Mecklenburg-Vorpommern. Von 1999 bis 2005 war er in verschiedenen sächsischen Ministerien tätig. Von 2005 bis 2009 war de Maizière Chef des Bundeskanzleramts. Seit 2012 ist er Verteidigungsminister. (pro)

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