Das Design des Lebens

Allein ein Blick in die Vogelwelt lässt einen Menschen staunen – und an einen intelligenten Schöpfer denken. Das will der neue Film von „Illustra Media“ vermitteln, der bekannt ist für Dokumentationen über den Ansatz des „Intelligent Design“. Der Film „Geschöpfe des Himmels“ ist vor kurzem auf Deutsch erschienen.
Von PRO
Die DVD "Geschöpfe des Himmels" zeigt die Faszination der Vogelwelt und legt einen intelligenten Schöpfer nahe
„Illustra Media“ ist bekannt für Filme, die anhand von naturwissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnissen den Ansatz nahelegen, dass alles Leben von einem intelligenten Designer erschaffen wurde. Die in Berlin ansässige Produktionsfima „Drei Linden Film“ hat bereits mehrere Illustra-Werke auf Deutsch übersetzt und vertrieben, etwa „Darwins Dilemma“, „Expelled – Intelligenz streng verboten!“ oder „Der Privilegierte Planet“. Der neueste Film trägt den Titel „Geschöpfe des Himmels“ und lässt Experten zu Wort kommen, die ihre Faszination für Vögel eint. Die 60-minütige Dokumentation brilliert durch schöne Tier- und Zeitrafferaufnahmen, etwa von der Entstehung eines Vogels im Ei, sowie durch Computeranimationen. Die wichtigsten und erstaunlichsten Seiten der Vogelkunde werden erklärt: die Entstehung eines Organismus aus einer einzigen Zelle, der stabile aber leichte Knochenaufbau, die Struktur der Federn oder das Schwarmverhalten. Zu den vielleicht faszinierendsten Aufnahmen der DVD gehören die von Star-Schwärmen in Südengland. Jeder der vielen hundert Vögel scheint dabei nur auf die eine simple Regel zu achten: Flieg in die Richtung, in die sich die Vögel in deiner unmittelbaren Nähe bewegen. Das Ergebnis ist die Formation vieler Vögel, die sich zusammengenommen wie ein einziges großes Wesen bewegen.

Dem Schöpfer applaudieren

Je mehr die Forscher über Vögel erfahren, desto mehr erkennen sie: Es handelt sich im Grunde um hochkomplexe Maschinen. Die Bausteine, die Bewegung, Navigation, Wachstum und andere alltägliche Wunder möglich machen, seien Beweise dafür, „dass der lebendigen Welt Plan und Sinn zugrunde liegen“, sind die Experten, die zu Wort kommen, überzeugt. So lautet auch der Untertitel des Films „Das Design des Lebens“. Dass ein Tier fliegen kann, kann nur Ergebnis eines intelligenten Plans sein, sagt der Philosoph und Kreationist Paul Nelson. Der Mensch hat viele Jahre der Ingenieurskunst gebraucht, um sich das Fliegen mit Hilfe von Maschinen zu ermöglichen. Doch im Vergleich zum Flug eines Vogels wirken diese Maschinen wie ungelenkte Monster. Wenn innerhalb von 21 Tagen aus einer einzigen Zelle in einem Ei ein selbstständig lebender Organismus entsteht, wird dank der DNA Information in physische Realität übersetzt. Auch der Instinkt, der bestimmt, dass ein Vogel überhaupt fliegen will, liegt in den Genen. Paul Nelson erklärt: „Wir reagieren auf das, was wir sehen, auf einer Ebene, die tiefer reicht als unsere Vernunft. Es ist fast, als würden wir das Werk eines großen Künstlers vor uns haben. Darauf reagieren wir mit unserer Seele, mit unseren Gefühlen. Worte können dem nicht gerecht werden. Also steht man nur da und applaudiert.“ Aber auch ein Evolutionsanhänger kann staunen, wenn er Knochenbau, Muskelstruktur und Federkleid der Vögel sieht. Nur interpretiert er deren Ursprung vielleicht anders. Warum sollte diese faszinierende Welt nur durch einen Schöpfer möglich geworden sein? Warum kann die Evolution nicht durch ihre zwei Prinzipien Mutation und Selektion diese Wunder der Natur hervorgebracht haben? Über die Theorie zum Ursprung der Flugvögel heißt es im Film: „Viele Wissenschaftler sind heute der Meinung, dass kleine Dinosaurier nach und nach Federn, Flügel und den selbstangetriebenen Flug im Laufe von Jahrmillionen ausgebildet haben, während sie rennend und springend vor Feinden flüchteten.“ Diesen Theorien liegt der wissenschaftliche Materialismus zugrunde, also die Behauptung, dass im Universum nichts außer Materie und Energie existiert. Nelson erklärt die gängige Auffassung: „Es gibt keinen Designer, Intelligenz darf nicht im Spiel sein, Geist ist als Ursache ausgeschlossen.“ Der Biologe Timothy Standish fasst zusammen: „Es geht darum, viele verschiedene Systeme zu koordinieren, die alle perfekt funktionieren müssen, damit der Vogel fliegen kann. Und je mehr Systeme mit Komponenten entdeckt werden, desto schwieriger wird es zu erklären, wie sie alle so perfekt in einem Vogel zusammenkamen.“ Die natürliche Selektion ist aber blind, ungeleitet. Sie hat keinen Richtungssinn, keine „Teleologie“, wie man in der Philosophie sagt. Am Ende steht der von Kreationisten häufig verwendete Vergleich: Wenn ein Wirbelwind alle Teile eines Flugzeuges auf einem Schrottplatz durcheinanderwirbeln würde, so würde jeder intuitiv sagen, dass es unmöglich sei, dass daraus von selbst ein fertiges Flugzeug entstehen kann. Dennoch nehmen viele Menschen an, dass es bei der Evolution möglich war, obwohl lebende Organismen noch viel komplexer sind als ein Flugzeug. (pro) Geschöpfe des Himmels, Geheimnisse des Vogelflugs. Dokumentarfilm, 61 Minuten, USA, 2013. Im Vertrieb von Drei Linden Film, 9,95 Euro, ISBN: 9783936344639
http://www.dreilindenfilm.de/shop/geschoepfe-himmels-p-189.html
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