Das 7.000 Euro-Interview über den Wolken

Papst Benedikt XVI. hat offenbar eine Marktlücke entdeckt. Journalisten, die mehr über die Reise des katholischen Kirchenoberhaupts nach Mexiko und Kuba Ende März erfahren wollen, müssen für ein Interview 7.000 Euro zahlen.
Von PRO

Fragen zu seinem Besuch in Zentralamerika will der Papst exklusiv an Bord des Fluges nach Mexiko am 23. März beantworten, schreibt das italienische Nachrichtenmagazin "L’Espresso". Journalisten, die mit einer anderen Fluggesellschaft fliegen, gehen demnach leer aus. Für einen entsprechenden Platz in der Papst-Maschine müssen Journalisten 7.000 Euro bezahlen.

Wie die Online-Ausgabe der "Basler Zeitung" meldet, will der Vatikan auf diese Weise den massiven Kosten der Zentralamerika-Reise entgegenwirken. Im Augenblick herrsche noch Unmut unter den Vatikan-Chronisten, zitiert das Blatt den "Espresso", doch wahrscheinlich werde den verschiedenen Zeitungen und Fernsehstationen nichts anderes übrig bleiben, als ihren Medienvertretern die teuren Reisespesen zu genehmigen. (pro)

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