CSU-Minister warnt vor Einfluss der Muslimbrüder in Deutschland

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat davor gewarnt, den Einfluss der Muslimbruderschaft in Deutschland zu unterschätzen. Auch in Deutschland wollten Gruppen, die der Muslimbruderschaft nahestehen, die islamische Rechtsordnung Scharia einführen. 
Von PRO

Organisationen wie die "Islamische Gemeinde Deutschland" (IGD) stünden der Muslimbruderschaft nahe und distanzierten sich möglicherweise noch aus taktischen Gründen von islamistischen Tendenzen, erklärte Herrmann am Freitag in München. "Unter dem Eindruck des ägyptischen Erfolges zeigt sich aber immer öfter deren wahres Gesicht: Die Muslimbruderschaft will eine andere Gesellschaft mit einer Gesetzgebung auf der Grundlage der Scharia." Dies gelte grundsätzlich auch für die in Deutschland auftretende IGD. Herrmann rief die Muslimverbände in Deutschland auf, sich von der Ideologie des Islamismus und damit auch von der Muslimbruderschaft zu distanzieren.

Die Muslimbrüderschaft ist eine islamistische Bewegung, die in vielen Ländern besonders Nordafrikas aktiv ist. In Ägypten stellt sie als Partei mit Mohammed Mursi gerade den Präsidenten. (dpa)

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen