CINA-Chef Joachim Stängle wechselt zur Stiftung Christliche Medien

W e t z l a r (PRO) - Der Geschäftsführer der Christlichen InterNet-Arbeitsgemeinschaft CINA (Wetzlar), Joachim Stängle (38), wechselt zur Stiftung Christliche Medien (SCM) mit Hauptsitz in Witten. Er übernimmt die Leitung des Direktvertriebs der in der SCM zusammen geschlossenen Verlage, teilte die Geschäftsleitung der Verlagsgruppe mit.
Von PRO

Zur SCM gehören der Bundesverlag, der ERFverlag, der Hänsslerverlag, der R.Brockhaus Verlag, der SCM collection Verlag und das ICMedienhaus.

Zurzeit leitet der Diplom-Betriebswirt Stängle die von ihm maßgeblich konzipierte Christliche InterNet-Arbeitsgemeinschaft CINA. Das 1996 gegründete Internet-Missionswerk ist verantwortlich für zahlreiche bekannte Onlineangebote mit christlichen Inhalten. Seit 2003 ist CINA der Internet-Anbieter des ERF in Wetzlar. Weitere Projekte, die CINA betreut, sind bibleserver.com, nikodemus.net, glaube24.de, sound7.de, lebenswende.de und erfahrungsreich.de.

Frieder Trommer, der Geschäftsführer der Verlage und Firmen der SCM, würdigte Stängles große Kompetenz im Medienbereich, sein evangelistisches Engagement sowie seine betriebswirtschaftliche Kenntnis. Der Medienprofi bringe für die neue Aufgabe im Buch- und Medienbereich hervorragende Voraussetzungen mit, so Trommer.

Stängle übernimmt die Verantwortung für die Versandbuchhandlungen Hänssler-Versand und BV-Buch, die insgesamt fünf Buchhandlungen der Verlagsgruppe sowie die Online-Shops und die Betreuung der Büchertische in Gemeinden.

Der aus Bernstadt bei Ulm stammende Württemberger wechselt zurück in heimatliche Gefilde. Am 15. August übernimmt er seine neue Aufgabe am zweiten Standort der SCM in Holzgerlingen bei Stuttgart. Stängle ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Wir haben mit Joachim Stängle über seinen Wechsel gesprochen:

Christliches Medienmagazin pro: Herr Stängle, Sie haben die Christliche InternNet-Artbeitsgemeisnchaft CINA maßgeblich mit aufgebaut, viele Projekte gestartet und die Mission im Internet unter Christen bekannt gemacht. Ihr Wechsel zur Stiftung Christliche Medien kommt daher recht überraschend. Wie kam es dazu?

Joachim Stängle: Nach über zehn Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit von CINA darf man auch mal wechseln. CINA geht es gut. Die letzten Jahre waren für CINA in den messbaren, quantitativen Bereichen erfolgreich, das heißt: mit steigenden Zahlen verbunden. Gleichzeitig bedeutet die neue Berufung für mich aber genau so auch den Abschied von einem sehr lieb gewordenen „Baby“, weil CINA für mich weit mehr ist, als ein „Job“.

pro: Was sind die Gründe, aus denen Sie diese neue Herausfroderung im christlichen Buchbereich übernommen haben?

Stängle: Es geht ja nicht nur um den Buchbereich. Als Leiter des Direktvertriebs der SCM werde ich die gesamte Produktpalette vertreten. Bücher sind da nur ein – wenn auch wichtiger – Bereich neben CDs, Filmen und Downloadmöglichkeiten. Dazu kommen noch ein paar andere spannende Aufgabenbereiche. Insgesamt sehe ich das als Erweiterung meines Aufgabenbereichs auf ein größeres Spektrum an Medien (es soll ja anscheinend noch mehr geben, als Internet). Darauf freue ich mich und bin gespannt.

pro: Die CINA, bei der Sie seit 1996 als Geschäftsführer tätig sind, ist Dienstleistungsunternehmen für Gemeinden und Organisationen, unterhält zudem eigene Internetseiten, in denen es um den Glauben geht – in den vergangenen elf Jahren ist jedenfalls ein enormes Angebot entstanden. Wie geht es mit der CINA weiter? Wer wird die CINA in Zukunft leiten?

Stängle: Ich wünsche mir natürlich, dass die Arbeit von CINA erfolgreich weitergeht. Es bestehen enorme Möglichkeiten im Internet und bei der modernen Kommunikation, die genutzt werden müssen. Zur Kommunikation unter Christen, aber noch viel mehr auch im Bereich der Internet-Evangelisation. Ich bin froh, dass wir mit Jörg Dechert einen hervorragenden Nachfolger gefunden haben. Er gehört schon seit einigen Jahren zu unserem Team und wird CINA künftig leiten.

pro: Zu Ihren neuen Aufgaben: Sie werden maßgeblich für den Internetvertrieb der Bücher aus den verschiedenen Verlagen der Stiftung Christliche Medien zuständig – für einen Bereich also, der noch ausbaufähig ist. Kommt also bald ein christliches „Amazon“?

Stängle: Darüber jetzt schon etwas zu sagen, wäre zu früh. Sicher ist, dass sich in diesem Bereich unglaublich viel bewegt. Schon jetzt und erst recht in Zukunft.

pro: Herzlichen Dank für das Gespräch!

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