Das Magazin Cicero fragt in seiner Titelgeschichte, ob der Gott der Muslime ein „Kriegsgott“ sei und der Islam zu Deutschland passe. Besonders ein deutscher TV-Moderator antwortet provokativ.
Von PRO
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Ist der Islam böse? Auf 15 Seiten bringt Cicero unterschiedliche Einschätzungen
Der Journalist und Gastgeber der 3sat-Sendung „Vis-à-vis“, Frank A. Mayer, schreibt in der August-Ausgabe des Cicero: „Unter Linken, Grünen und Linksliberalen gilt die Sprachregelung, dasss derlei Schrecken, wie sie Tag und Nacht aus Allahs Hoheitsgebieten zu vermelden sind, nichts, aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun haben, dass es sich vielmehr um Islamismus handle, um Dschihadismus gar, welcher – zugegeben – das Böse sei, ganz im Gegensatz jedoch zum friedfertigen und wohltätigen Islam.“ In seinem Essay kritisiert er unter anderem die undemokratischen Zustände in islamischen Staaten und wirft die Frage auf, warum nicht Millionen gemäßigte Muslime gegen Gewalt und Extremismus auf die Straße gingen.
Muslimische Wissenschaftlerin: „Ethik des gelebten Miteinanders“
Lamaya Kaddor, Autorin, Dozentin und selbst Muslima, bricht im Streitgespräch mit dem islamkritischen Autor Hamed Abdel-Samad eine Lanze für ihren Glauben. „Wir müssen das Friedenspotenzial des Islam allein schon deshalb anerkennen, weil sich große Teile der Weltbevölkerung zu diesem Glauben aus spirituellen, nicht aus politischen oder sonstigen Gründen bekennen.“ Weiter sagt sie: „Sie finden im Islam ein Menschen- und ein Gottesbild, das sie überzeugt, sie finden Trost und Hilfe in oft sehr schwierigen Situationen, eine Ethik des gelebten Miteinanders.“ Gleichwohl kritisierte Kaddor die Praxis des Islam in weiten Teilen der arabischen Welt – der Islam habe sich in den vergangenen Jahrzehnten eher zurückentwickelt. (pro)
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