Christoph Koch: „Wir wissen Samuel in Gottes Hand.“

"Gesundheitlich geht es ihm etwas besser. Die Gesamtsituation ist beschissen." Der Vater des in der "Wetten, dass..?"-Sendung am 4. Dezember verunglückten Samuel Koch hat am Samstag im Rahmen des "Kongresses christlicher Führungskräfte" über das Befinden seines Sohnes berichtet. Christoph Koch hatte zum ersten Mal seit dem Unfall eine Einladung zu einer öffentlichen Veranstaltung angenommen und gab in einer Gesprächsrunde ausführlich Auskunft über Samuels Situation.
Von PRO

"Wenn Samuel sich räuspern muss, dann braucht er Hilfe, weil die Muskulatur seiner Lunge gelähmt ist. Er hat immer noch schwere Nackenschmerzen. Der Kreislauf ist jedoch so stabil, dass er ohne Schläuche im Bett liegen kann. Von daher geht es ihm gesundheitlich etwas besser", sagte Koch. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die Situation insgesamt sehr belastend sei, vergleiche man den Samuel von heute mit dem jungen Mann, der er zuvor war. Nur wenige Woche vor der "Wetten, dass..?"-Sendung habe Samuel als einer von zehn unter 1.500 Bewerbern einen Platz auf einer Schauspielschule bekommen. Samuel sei sehr glücklich gewesen und habe endlich gewusst, was er im Leben machen wolle. Aber derzeit gebe es keinen medizinisch fundierten Beleg, dass er je wieder laufen könne. Samuel liege sehr oft und lange nachts wach und habe heftige Zeiten mit Gott, in denen er nach dem Sinn frage. "Er will wieder laufen können. Er will dieses Wunder sehen und erleben", berichtete Koch. Und auf die Frage der Moderatorin, ob er glaube, dass das irgendwann passieren wird, sagte er mit sichtbarer Überzeugung: "Ja!"

Die Frage nach dem Sinn könne er so noch nicht beantworten, sagte Koch. "Ich bin mir sicher, dass es einen Sinn dahinter gibt, den wir allerdings noch nicht sehen." Die Familie habe sich durch die schlimme Situation nicht von Gott entfernt. "Das Gegenteil ist der Fall: ‚Herr wohin sollen wir denn sonst gehen?’", zitierte er lächelnd einen Bibelvers. Und weiter: "Wir lächeln, weil wir Samuel in Gottes Hand wissen. Dieses Wissen, dieses Fühlen trägt uns ungemein."

"Als Papa vom Samuel würde ich sagen, beten Sie dafür, dass Samuel wieder Jesus spürt und dass er wieder laufen kann", antwortete Koch auf die Frage, wie man für Samuel beten könne. "Als Mitmensch würde ich sagen, beten Sie doch füreinander, wir sind nicht die einzigen, die einen schweren Schicksalsschlag haben. Und als Christ würde ich sagen, beten Sie Gott an, loben Sie ihn, denn er ist ja da." (pro)

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