Hähle, der aus Grüna bei Chemnitz stammt, ist seit 1990 Mitglied des Sächsischen Landtages und seit 1994 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Der 63-Jährige hat diesen Posten bis zum Ende der Legislaturperiode im Herbst 2009 inne. Der gelernte Elektronikingenieur ist bekannt dafür, seine Sitzungen mit den Herrnhuter Losungen zu beginnen.
Der sächsische Politiker und Christ versteht sich selbst als Dienender im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen – im Wissen um die eigene Fehlbarkeit. Er ruft Christen dazu auf, ihr Engagement auf Wahrheit zu gründen und Unbequemes nicht zu verschweigen.
In einem Artikel in der Zeitschrift „Reflexionen – Themen für Menschen in Verantwortung“ rief er im vergangenen Jahr dazu auf, für Politiker zu beten und sie dadurch zu unterstützen. „Das Christentum ist kein Selbstläufer, wenn man von Resten einer traditionellen Volksfrömmigkeit absieht. Jede Generation muss neu für den Glauben gewonnen werden. Mission und Evangelisation in zeitgemäßer Form und vor allem die persönliche Ansprache und liebevolle Zuneigung zum Nächsten sind so notwendig, wie sie es zu allen Zeiten waren“, sagte Hähle gegenüber dem Christlichen Medienmagazin pro. Das vollständige Interview finden Sie im Band „Mehr Mut zu Werten“ (Hänssler Verlag) der „pro|WerteBibliothek“ unter dem Kapitel „Wie Christen die Politik prägen können“.