Ein orangefarbener ehemaliger Linienbus soll im Laufe dieses Jahres in rund 100 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Station machen. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland bekannt gab, werden im „Brotmobil“ vier Projekte vorgestellt. Es geht dabei um fair gehandelte Bananen aus Ecuador, die Arbeit mit ehemaligen Kindersoldaten in Sierra Leone, Bildung für arbeitende Kinder in Indien sowie Landwirtschaft in Papua Neuguinea.
Interaktive Spiele und Filme zeigen Projekte
Unterstützt werden die Mitarbeiter durch Gäste von Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die von ihrer Arbeit vor Ort berichten. Im Bus soll es neben Infomaterial interaktive Spiele, Filme, Präsentationen und Bildergalerien sowie einen Verkaufsstand für fair gehandelte Produkte geben. „Wir wollen die Menschen erreichen, die sich mit uns für die Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Ländern des Südens engagieren möchten“, sagte der für das „Brotmobil“ zuständige Referent Ernst Herold.
„Brot für die Welt“ ist eine Hilfsaktion der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland. Sie wurde 1959 in Berlin gegründet und ruft seitdem jedes Jahr zu Spenden für Arme und Bedürftige in den Ländern des Südens auf. Das Motto der 50. Spendenaktion lautet „Es ist genug für alle da“. (PRO)