„Die Kritik am Finanzgebaren dieses Gottesmannes ist in hohem Maße verständlich“, schrieb der Journalist und promovierte Theologe Hasse zu den expansiven Baukosten des Limburger Bischofsitzes von Franz-Peter Tebartz-van Elst. „Gerade eine Institution, deren Aufgabe die öffentliche Vermittlung von religiös geladener Moral ist, wird danach beurteilt, wie moralisch sie selbst handelt.“ Mit „seiner Residenz“ jedoch habe der Bischof zu Limburg „einen kleinen Turm zu Babel“ gebaut, an dem allenfalls Denkmalschützer und Kunstkenner eines Tages Gefallen haben würden.
Doch sollten gerade Berufschristen wie katholische Priester oder evangelische Geistliche ihr Handeln immer wieder an der Ethik Jesu überprüfen, mahnt Hasse, der auch Vorstandsmitglied des Christlichen Medienverbundes ist. „Schließlich darf es nicht sein, dass zwischen dem Glauben des Religionsgründers und dem Agieren der Institution Kirche eine große Lücke klafft.“ Einer, der das beispielhaft lebe, sei Papst Franziskus. Dieser konfrontiere den „satten römischen Klerus“ mit dem Leben des jüdischen Asketen Jesus.
Jedoch sollte sich nicht nur Franz-Peter Tebartz-van Elst der Frage „Was würde Jesus tun?“ stellen, sondern auch alle übrigen, „die mit Kirchensteuermitteln und Staatsleistungen ausgestattet in herausgehobenen kirchlichen Funktionen arbeiten. Und sich mit teuren und protzigen Dienstwagen durch ihre Bistümer und Landeskirchen chauffieren lassen.“ Gerade den Kirchenmitgliedern als Steuerzahler seien sie Rechenschaft schuldig, findet Hasse. „Sollte dieses Vertrauen nach den jüngsten Skandalen weiter erschüttert werden, verliert die Institution weiter an Glaubwürdigkeit – und an Mitgliedern.“ (pro)
Doch sollten gerade Berufschristen wie katholische Priester oder evangelische Geistliche ihr Handeln immer wieder an der Ethik Jesu überprüfen, mahnt Hasse, der auch Vorstandsmitglied des Christlichen Medienverbundes ist. „Schließlich darf es nicht sein, dass zwischen dem Glauben des Religionsgründers und dem Agieren der Institution Kirche eine große Lücke klafft.“ Einer, der das beispielhaft lebe, sei Papst Franziskus. Dieser konfrontiere den „satten römischen Klerus“ mit dem Leben des jüdischen Asketen Jesus.
Jedoch sollte sich nicht nur Franz-Peter Tebartz-van Elst der Frage „Was würde Jesus tun?“ stellen, sondern auch alle übrigen, „die mit Kirchensteuermitteln und Staatsleistungen ausgestattet in herausgehobenen kirchlichen Funktionen arbeiten. Und sich mit teuren und protzigen Dienstwagen durch ihre Bistümer und Landeskirchen chauffieren lassen.“ Gerade den Kirchenmitgliedern als Steuerzahler seien sie Rechenschaft schuldig, findet Hasse. „Sollte dieses Vertrauen nach den jüngsten Skandalen weiter erschüttert werden, verliert die Institution weiter an Glaubwürdigkeit – und an Mitgliedern.“ (pro)