Bild druckt kostenlose Luther-Zeitung

Die Bild-Zeitung vertreibt dieser Tage eine Million kostenlose Spezialausgaben zum Thema Luther. Anlass sind das Reformationsjubiläum und der Kirchentag.
Von PRO
EIne Million gratis-Ausgaben hat die Bild-Gruppe von der Sonderausgabe über Luther drucken lassen. Verteilt werden sollen die Zeitungen auch auf dem Kirchentag.

Er veränderte mit seinen Thesen die Welt, er war Deutschlands „Star im Talar“: Martin Luther. Mit diesen blumigen Worten kündigte die Bild-Zeitung am Montag ein besonderes Produkt zum Reformationsjubiläum an. Zum 500. Jubiläum würdigt Bild Luther mit der „LutherBILD“, die in den Kernländern der Reformation erscheint. Die 18-Seiten-Sonderausgabe wird zum Lutherjahr zwischen dem 8. bis 10. Mai 2017 zeitlich gestaffelt als kostenlose Sonderausgabe in allen ostdeutschen Ausgaben der BILD sowie in der BZ beigelegt.

Außerdem wird die Luther-Bild auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg sowie durch Unterstützer des Reformationsjubiläums, regionale Unternehmen und über die Touristen-Hotspots der Lutherstätten verteilt. Die Gesamtauflage beträgt rund eine Million Exemplare.

Die Titelseite der Luther-Sonderausgabe, hier in der Version für die Stadt Leipzig Foto: Axel Springer SE
Die Titelseite der Luther-Sonderausgabe, hier in der Version für die Stadt Leipzig

Bild will mit der Ausgabe über Luther Fakten und Hintergrundinformationen über das Leben des großen Reformators beleuchten und einen Bogen spannen zwischen Vergangenheit und Moderne, teilte das Unternehmen mit. So zeige Bild die prägende Bedeutung Martin Luthers für die deutsche Sprache. Die Luther-Ausgabe berichtet über „Luther und die Avantgarde“ – eine Ausstellung von 67 Künstlern in einem Gefängnis in der Nähe der Wittenberger Schlosskirche. Außerdem schickt Bild die Leser auf den 2500 Kilometer langen Lutherweg durch Deutschland, zeigt die 15 wichtigsten Lutherstätten, räumt mit Luther-Mythen und „Fakenews“ auf und lässt die Comic-Helden der Abrafaxe auf einer Doppelseite Luthers Wittenberg erklären.

Thomas Liebenberg, Redaktionsleiter von Bild in Ostdeutschland, erklärt dazu: „Martin Luther ist auch heute noch modern. Denn der Erfolg seiner Ideen basiert auf einer klaren Meinung, einer konsequenten Haltung sowie einer Sprache, die alle verstehen. Wie heute war es vor allem das gedruckte Medium, mit dem seine Thesen maßgeblich die Köpfe und Herzen der Menschen erreichten.“ (pro)

Von: mb

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