„Bild der Frau“: Glaube macht stark

Tod, Krebs, Einsamkeit, Drogen – und der Glaube sind das Thema der aktuellen Ausgabe von "Bild der Frau". Darin erzählen Menschen von tragischen Schicksalsschlägen in ihrem Leben und wie sie in schweren Zeiten Halt bei Gott gefunden haben.

Von PRO

Vier Menschen mit vier erschütternden Lebensgeschichten kommen im Wochenmagazin "Bild der Frau" zu Wort. Unter dem Titel "Mein Glaube macht mich stark" geben sie Einblick in ihre Lebenswege und bezeugen, wie sie darin Gott erlebt haben – etwa die 22-jährige Sandy Holsten. Als Teenager wurde sie vergewaltigt, geschlagen und vernachlässigt. Sie musste die Scheidung ihrer Eltern durchstehen, mit 15 hat sie ihr Baby verloren, weil ihr Freund sie in den Bauch getreten hatte. Über die Zeit danach sagt sie heute: "Mein Leben bestand nur noch aus Partys, Suff und Drogen". Bekannte nahmen sie mit in die heimische Kirchengemeinde. Hier hat es bei ihr "Klick" gemacht: "Das war mein Startschuss zum Glauben". Seit drei Jahren arbeitet sie nun in der Gemeinde mit. Sie hilft hier Jugendlichen, die Ähnliches durchmachen müssen wie sie.

"Gott nimmt uns die Angst"

"Es gibt Schicksalsschläge, an denen Menschen zerbrechen können. Diese hier sind es nicht: Weil sie ihren Glauben haben und wissen, dass Gott bei ihnen ist", überschreibt die Frauenzeitschrift die Lebensberichte. Zu ihnen gehört auch die Geschichte von Barbara Uhl (44), die ihren Vater und einen Freund verloren hat, aber trotzdem sagen kann: "Ich habe gelernt, den Tod anzunehmen." Oder Robert Hecker (48), der mit seiner Frau einen langen Kampf gegen ihren Krebs gewonnen hat, aber dafür den Traum von einer Familie aufgeben musste, da seine Frau keine Kinder mehr bekommen kann. "Gott nimmt uns die Angst" kann er heute bekennen. Zuletzt berichtet auch Kerstin Steeb (51) aus ihrem Leben. Sie hat mit 50 Jahren auf eigene Faust einen Neuanfang gewagt und dabei die Nähe Gottes erfahren: "Im Glauben ist man nie einsam", stellt sie im Rückblick fest.

Thies Hagge, Pfarrer der Friedenskirche Hamburg-Jenfeld, macht dem Leser in einem kurzen Kommentar Mut, in schweren Zeiten Gott um Hilfe zu bitten und die Bibel zu lesen. "Warum tut es so gut, an Jesus zu glauben?", fragt das Frauenmagazin den bekannten Pfarrer. "Man weiß, wo man herkommt, man ist nicht ein Produkt des Zufalls. Gott hat einen Plan mit dem eigenen Leben und gibt ihm einen Sinn", antwortet Hagge, der sich vor einigen Jahren einer komplizierten Herzoperation unterziehen musste und damals nicht wusste, ob er überhaupt aus der Narkose aufwachen wird: "An jenem Abend suchte ich Frieden im Gebet und im Lesen der Bibel. Und so fand ich einen besonderen Vers: ‚Christus ist mein Leben und das Sterben für mich nur Gewinn’" (Philipper 1,21). Dieses Gotteswort habe ihm tiefste Gelassenheit gegeben. (PRO)

http://www.bildderfrau.de
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