„Bild der Frau“: Andrea Zangemeister wird Herausgeberin

H a m b u r g (PRO) - Sie ist eine engagierte Christin und ebenso engagierte Journalistin: Andrea Zangemeister hat als Gründungs-Chefredakteur 23 Jahre das Magazin "Bild der Frau" geführt. Jetzt tritt sie einen Schritt zurück und wird Herausgeberin. Immer wieder hat sie auch über christliche Themen berichtet. Im Jahr 2003 erhielt sie dafür den KEP-Medienpreis "Goldener Kompass".
Von PRO

Das Fachblatt „medien aktuell“ schreibt in seiner aktuellen Ausgabe: „Was sie macht, macht sie hundertprozentig. Was sie sagt, sagt sie direkt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Eine Frau, die aufs Ganze geht, die viel verlangt – auch von sich selbst. Andrea Zangemeister glänzt mit Superlativen: Sie war der erste weibliche stellvertretende Chefredakteur bei ‚Bild‘, und sie hat als Gründungs-Chefredakteur 23 Jahre ‚Bild der Frau‘ geführt. Sie legt Wert darauf, dass sie nicht Chefredakteurin, sondern Chefredakteur ist – siehe Impressum. Entsprechend hat sie geschuftet wie ein Kerl, sich nicht geschont.“

„Es tut nicht weh, anderen von Jesus zu erzählen“

Andrea Zangemeister hat ihren christlichen Glauben nie versteckt. In einem Beitrag berichtete sie, wie Jesus Christus ihr Gebet erhört hat: „‚Sechzig Zigaretten am Tag – und von jetzt auf jetzt aufgehört? Wie haben Sie das bloß geschafft?‘ Immer wenn mich jemand – wie gestern grad im Taxi – das fragt, muss ich mir einen kleinen Schubs geben, bevor ich die Wahrheit sage: ‚Mit Jesus! Jesus hat mein Gebet erhört!‘ Meist gibt’s dann ein spöttisches Lächeln, zweifelnde Blicke, aber es ist wirklich so!“ Und einige Sätze weiter: „Wenn man erlebt hat, dass Beten so viel nützt, darf man – ja muss man es dann nicht geradezu anderen erzählen? Es kostet nichts, es tut nicht weh – und die Chance, dass Sie beim Beten ‚gewinnen‘ ist unendlich viel größer als beim Lotto.“

Margarete Kupsch-Loh: „Eine mutige Journalistin“

Die Vorsitzende des Christlichen Medienverbundes KEP, Margarete Kupsch-Loh, sagte in ihrer Laudatio auf Andrea Zangemeister bei der Verleihung des KEP-Medienpreises „Goldener Kompass“: „Wer nun als Journalist mit seinem Bekenntnis, Christ zu sein, in die Öffentlichkeit geht, erhält oft ein enormes Echo, dessen Schallwellen einen leicht ins Wanken bringen können. Um so mehr Mut gehört für eine Journalistin oder einen Journalisten dazu, nicht nur über Werte, Moral und Anstand in der Gesellschaft zu philosophieren, sondern eben jenes persönliche Glaubensbekenntnis einer Millionenleserschaft zugänglich zu machen. Und das außerhalb der Kirchenredaktion einer Zeitung oder Zeitschrift und in Ressorts, die von ihrer Gattung her nicht selbstverständlich die Themen Glaube, Kirche, Christentum abdecken.“

In „Bild der Frau“ veröffentlichte Andrea Zangemeister immer wieder Berichte und Reportagen über christliche Themen wie über die Evangelisationsveranstaltung „ProChrist“ oder den großen Jugendkongress „Christival“. In zwei doppelseitigen Beiträgen – einmal über die christliche Sängerin Sarah Brendel und dann über die Erfahrungen der jungen Teilnehmer beim „Christival“ – machte „Bild der Frau“ das Ereignis einem Millionenpublikum bekannt.

„Bild der Frau“ hat derzeit eine Auflage von rund 1,2 Millionen. Ab 1. Juni wird Andrea Zangemeister ihrer Nachfolgerin Sandra Immoor als Herausgeberin über die Schultern schauen.

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